Mein Holunderrhönschaf

Unter diesem Motto haben sich Kindergärten bei der Firma Bionade für ein ganztägiges Umweltbildungsprogramm in Zusammenarbeit mit dem Umweltbildungsteam des „Naturpark & BR Bayer. Rhön e.V.“ beworben. Die fünf Preisträger wurden von Bionade eingeladen, einen Erlebnistag in der Rhön zu verbringen.

Nachdem die Kinder am Stall von Michael Garvs von der Bionade, Michael Dohrmann vom Naturpark Bayerische Rhön und vom Rhönschäfer Josef Kolb begrüsst wurden, ging man gemeinsam in den Stall. Wie lebt das Rhönschaf? Was frisst es? Und wieso muss es geschoren werden? Alles spannende Fragen, die Josef Kolb gleich vor Ort klären konnte. Und zur Anschauung, wie ein geschorenes Schaf aussieht, wurden gleich zwei von ihnen „nackig gemacht“. Danach durften die Kinder bei der Fütterung helfen, bevor es auf dem Anhänger eines Traktors hinaus ging aufs Feld, genauer gesagt auf ein Holunderfeld.

Hier wartete schon der Bio-Bauer Klaus Pörtner auf die kleinen Naturentdecker. Er führte sie voller Elan durch seine Holunderplantage und auch hier musste sich der Landwirt den Fragen der Kinder stellen. Was macht man aus Holunderbeeren eigentlich? Na, da hatte Klaus Pörtner zum Glück eine Flasche mit Holunder-Sirup dabei, die die Kinder im Kindergarten probieren sollten. Auf dem Feld allerdings wurde – na was – getrunken? Natürlich eine Bionade mit Holundergeschmack.

Zu guter Letzt galt es, das Erlebte miteinander verbinden. Dazu hatte sich das Umweltbildungsteam vom Naturpark etwas ganz Besonderes ausgedacht. Aus Wolle vom Rhönschaf, die mit Holunderbeeren gefärbt wurde, wurde von den Kindern ein Ball gefilzt. So verbanden sich Schaf und Holunder zum Holunder-Rhönschaf, eigentlich zum Holunder-Rhönschaf-Ball. Mit viel Seife und noch mehr Ausdauer formten die Kinder aus dünnen Wollstreifen eine Kugel, deren Wollfasern sich durch ständiges Formen miteinander zu einer Filzschicht verbanden. Hinterher waren alle Kinder stolz auf ihr Werk und konnten es gar nicht abwarten, damit im Kindergarten spielen zu dürfen.

 

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