Schüler aktiv für ihre Heimat

Die Ignaz-Reder-Realschule aus Mellrichstadt half in der vergangenen Woche im Naturschutzgebiet „Lange Rhön“, die ungeliebte und von Menschenhand mitgebrachte Pflanze aus Nordamerika zurückzudrängen. Ziel des Ganzen ist es, die heimische Flora in ihrer Vielfalt zu erhalten. Denn die Lupine, die ursprünglich als Bodenverbesserer in die Rhön verpflanzt wurde, düngt den Boden auf und verdrängt die ortsansässigen Kräuter und Gräser: ein Umstand, den es zu ändern gilt.

Mithilfe von abwechslungsreichen Spielen und gespickt mit Informationen rund um das UNESCO-Biosphärenreservat verbrachte die sechste Jahrgangsstufe einen Vormittag oberhalb der Thüringer Hütte. Es wurden die größten ausgegrabenen Wurzeln prämiert und Pflanzen-Staffelläufe durchgeführt. Zudem führten die Jugendlichen eine Wertediskussion über die Nutzung der Hochrhön durch.

Koordiniert von Torsten Kirchner von der Wildlandstiftung fand diese Aktion aber auch an anderen Schulen statt. So kümmerten sich auch die Schüler des Rhön-Gymnasiums aus Bad Neustadt, die Volksschule Bischofsheim sowie die Grundschulen aus Nordheim und Bastheim mit insgesamt 13 Schulklassen um die eigene Heimat. In diesem Rahmen danken alle Beteiligten Schulen dem Umweltbildungsteam des Biosphärenreservates für den lehrreichen, spannenden und wundervollen Vormittag.

Viele Hände - schnelles Ende, Foto: Michael Riechling

Viele Hände – schnelles Ende, Foto: Michael Riechling

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