LEADER in der Dübener Heide – bis 30. September Anträge auf Fördermittel stellen

(C) Naturpark Dübener Heide

(C) Naturpark Dübener Heide

Im sachsen-anhaltischen Teil der Dübener Heide können sich Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und Kommunen bis zum 30. September mit Projekten und investiven Vorhaben um Fördermittel der Europäischen Union aus dem EU-Programm LEADER/CLLD sowie aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) bewerben. Die Fördermöglichkeiten sind vielfältig: Dazu gehören die gewerbliche Nachnutzung von bestehenden Gebäuden, Investitionen in Dorfgemeinschaftshäuser und Einrichtungen der Nahversorgung, die Verbesserung der  touristischen Infrastruktur (Barrierefreiheit, Wege-Instandsetzung, Beschilderung), die Weiterentwicklung von Gastronomie- und Beherbergungsangeboten, die Unterstützung von Existenzgründungen (besonders von Frauen) und Betriebserweiterungen, die Ausbildung von Gästeführer/innen oder auch Projekte mit bürgerschaftlichem Engagement. Des Weiteren werden Kleinstunternehmen mit bis zu 15 Mitarbeitern bei der Entwicklung neuer Projekte und lokale und kommunale Lösungen für Klimaschutz und nachhaltige Energieversorgung gefördert. Mittel können auch für Vorhaben zur Integration von Migranten, zur Schaffung einer Kultur des Willkommens sowie von Beschäftigungsprojekten für jedermann beantragt werden, zudem für Naturschutzprojekte zur Stärkung der Artenvielfalt; hier sind Kombinationsprojekte Naturschutz mit Tourismus, Sport, Gesundheitsvorsorge und Gewässerschutz wünschenswert.

„Im Kern geht es darum, mit Investitionen in den ländlichen Raum den demografischen Wandel zu gestalten und die Lebensqualität für die Menschen zu erhalten“, sagt Regionalmanagerin Anne-Marie Hiller.

Wer Fördermittel beantragt und genehmigt bekommt, muss einen Eigenanteil aufbringen, der je nach Projektart unterschiedlich hoch ausfällt. Die Fördersätze für Projekte von Privatpersonen und Unternehmen liegen bei max. 50 Prozent, Kommunen und Vereine können max. 80 Prozent Förderung erhalten. Die Lücke ist der entsprechende Eigenanteil des Projektträgers.

Einen entsprechenden Projektbeschreibungsbogen für die Bewerbung ist als Download im Internet unter www.leader-duebener-heide.de zu finden. Fragen rund um Förderung und zum Antragsverfahren beantwortet das Regionalmanagement Dübener Heide. Kontakt: Anne-Marie Hiller, Tel.: 0151/55851736; Josef Bühler Tel.: 0175/5803150

Zur LEADER/CLLD-Förderregion im anhaltischen Teil der Dübener Heide gehören die Kommunen Bad Schmiedeberg, Bitterfeld-Wolfen, Gräfenhainichen, Kemberg, Muldestausee und Raguhn-Jeßnitz mit den jeweiligen Ortsteilen. Projekte, die mit Fördermitteln der EU realisiert werden sollen, müssen zur LEADER-Entwicklungsstrategie der Dübener Heide passen. Förderbar können Vorhaben sein, die den drei Handlungsfeldern Wirtschaft und Beschäftigung, Naturpark- und Kulturlandschaftsentwicklung und Siedlungs- und Beteiligungsentwicklung zugeordnet werden können.

Ein Beitrag von Naturpark Dübener Heide

Naturpark Dübener Heide (Naturparkhaus)

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