Ein ungewöhnlicher Baum in Goldberg

Steinweichsel Goldberg - Copyright: Ralf Koch

Steinweichsel Goldberg – Copyright: Ralf Koch

 

Auf dem Kirchhof der evangelischen Kirche der Kleinstadt Goldberg ist ein kleiner, nahezu unscheinbarer Baum zu finden, der sich bei einem genaueren Blick als etwas ganz Besonderes zeigt. Es handelt sich um eine Steinweichsel, einen bis zu 6 Meter hoch wachsenden Baum des südlichen und westlichen Europas, der aber wegen des nach Kumarin duftenden Holzes auch häufig in Süddeutschland und Österreich gepflanzt wurde.

Die Steinweichsel von Goldberg wurde vermutlich im 19. Jahrhundert südlich der Kirche gepflanzt und durch ihre Seltenheit in unserer Region schon 1938 auf Vorschlag des Goldberger Kunstmalers und Heimatforschers Heinrich Eingrieber als Naturdenkmal ausgewiesen. Aus heute unerklärlichen Gründen wurde der Schutzstatus in den 1970er Jahren gelöscht, obwohl das seltene Bäumchen noch stand und jedes Jahr blühte. Auch heute, über 40 Jahre nach der Löschung als Naturdenkmal, ist der ca. 150 Jahre alte Baum mit seiner markanten Wuchsform mittlerweile etwas Besonderes, da Bäume dieser Art ansonsten kaum älter als 100 Jahre werden.

Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

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