Kartierung der Streuobstwiesen im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
Im Naturpark und seinem Grenzbereich wurden 44 Streuobstwiesen aufgenommen. Hierzu wurden bei allen vorhandenen Bäumen die Obstart bestimmt und die Anzahl der Kirsch-, Apfel-, Birnenbäume etc. festgehalten. Die Bestimmung wurde anhand der Früchte, Knospen, Borke und Blätter durchgeführt. So konnten 912 Äpfel, 150 Birnen, 336 Kirschen, 760 Pflaumen sowie 36 Wallnüsse bestimmt werden. Wenn die Streuobstwiese zugänglich war, wurden für jeden Baum die Höhe sowie der Brusthöhendurchmesser ermittelt und in den Datensatz mit aufgenommen. Auch die Baumform, also ob es sich um einen Hochstamm oder Halbstamm handelte, sowie die kategorisierte Einteilung der Vitalität waren aufzunehmende Punkte. Bei einzelnen Bäumen konnte mit Hilfe von Pomologen die genaue Sorte, zum Beispiel der Äpfel, ermittelt werden. Die im Freiland gewonnen Daten wurden dann in die „Floristische Datenbank in Mecklenburg-Vorpommern“ (www.flora-mv.de) eingegeben. Die Erfassungen der Streuobstwiesen sind Bestandteil des „Streuobstwiesenprojektes“ des Naturparks, welches als Leitprojekt im Rahmen der Erstellung des Naturparkplanes erarbeitet. Das Projekt wird durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung unterstützt.
Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
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