Pilze im Naturpark suchen lernen
Können unsere Kinder heute noch essbare und giftige Pilze unterscheiden? Und wie geht das nun mit dem Pilzesammeln im Wald? Die Schüler der 5. und 6. Klassen der Naturparkschule Krakow am See haben es ausprobiert. Am 19.10.2017 standen die Pilze auf dem Stundenplan. Dafür machten sich die Kinder auf den Weg in den Naturpark nach Wooster Teerofen.
Begonnen wurde mit einem Stationsbetrieb, wo die Schüler durch Mitarbeiter der Naturparks eingeführt wurden in die Welt der Pilze: Wo begegnen uns Pilze überall im Alltag, welche Pilzarten gibt es, wie sind Pilze aufgebaut, wie erntet und putzt man Pilze fachgerecht, welche Sammelbehälter verwendet man, und woran erkennt man alte oder junge Pilze…
Dann gab es eine Einweisung in die wichtigsten essbaren und die gefährlichsten giftigen Pilze. Auch die Doppelgänger wurden besprochen.
Nach einer kleinen Frühstückspause ging es dann in die ausgedehnten Wälder um die Naturschutzstation in Wooster Teerofen. Bewaffnet mit Körben und kleinen Messern wurde gruppenweise das gelernte Wissen angewendet.
Rund eineinhalb Stunden später fanden sich alle wieder in Wooster Teerofen ein, wo die „Fänge“ ausgewertet wurden. Neben dem Maronen-Röhrling gab es Steinpilze, Birkenpilze, Pfifferlinge und Rotfußröhrlinge. Nicht ein einziger ungenießbarer oder Giftpilz hatte sich in die Körbe der Kinder verirrt! Dann war gemeinschaftliches Putzen angesagt. Zum Abschluss gab es für jedes Kind eine Urkunde als „Kleiner Pilzauskenner“.
Der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide will mit dieser Aktion Kinder wieder stärker heranführen, ihre unmittelbare Umgebung, ihre Heimat, kennen und lieben zu lernen sowie Dinge zu erlernen, die früher zum Alltagswissen gehörten und heute drohen verloren zu gehen.
Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide
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