Projekt „Schutz der Dunkelheit der Nacht“ geht weiter…

Unser Projekt, das familiär auch „Sternenpark-Projekt“ genannt wird, hat das erste Jahr erfolgreich gemeistert (wir berichteten im Newsletter). Deshalb wurde entschieden, sich um eine Finanzierung bei der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung auch für das zweite Jahr zu bewerben.

Im Juni fand eine Sitzung des Vergaberates der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung statt, in deren Rahmen die bisherigen Ergebnisse des Projektes vorgestellt und diskutiert wurden. Das Ergebnis dieser Sitzung war eindeutig: unser Projekt wird weiter gehen, die Finanzmittel werden auch für das zweite Jahr zur Verfügung gestellt.

Copyright Sebastian Kartheuser

Faszination Sternenhimmel (Foto: Sebastian Kartheuser)

Die Schwerpunkte für das 2. Projektjahr:

  • Erfassung der Nachthimmelhelligkeit unter Einbeziehung von Einwohnern und Bürgern der Ortschaften und anderer Freiwilliger (citizen science)
  • Erfassung der Beleuchtungssituation: Untersuchung von weiteren 5-6 Gemeinden, Vorschläge für eine Verbesserung des Status quo
  • Beratung der Gemeinden der Naturparkregion: Mögliche Verbesserung der Situation durch den Einsatz intelligenter Beleuchtungssysteme
  • Erfassung von ausgewählten nachtaktiven Organismen (Eulen, Insekten, Kleinsäuger): Einsatz von ehrenamtlichen Experten und interessierte Freiwilligen
  • Aufbau von weiteren einfachen Beobachtungsplätzen für die Beobachtung des Sternenhimmels und nachtaktiver Tiere: Es sollen die ersten zwei Sternen-Beobachtungs-Plätze eingerichtet und zwei weitere vorbereitet werden.
  • Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung : Erarbeitung einer weiteren Broschüre, eines Flyers, verschiedener Roll-Ups
  • Aufnahme von Verbindungen zu anderen „dunklen Regionen“ (Sternenparks) in Europa
  • Vorbereitung zum Schutz der „dunklen Landschaften“ als „Sternenpark“.

Durch dieses Projekt können wir effizient das Thema Lichtverschmutzung sowie die Bedeutung der Dunkelheit für Menschen und andere Lebewesen auch weiterhin bearbeiten.

 

 

Ein Beitrag von Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

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