Neue Krone für die Weinkönigin

Sie ist aus 585er-Gold sowie mit granatgrünen und gelben Citrinen sowie Muschelkalkstein besetzt: die neue Krone der Saale-Unstrut-Gebietsweinkönigin.
Am Mittwoch, den 05.07.17  wurde sie in Freyburg (Unstrut) im Herzoglichen Weinberg feierlich an die derzeitige Majestät Jenny Meinhardt überreicht. Das oblag einem Männer-Team: dem Vorsitzenden des Wirtschaftsförderkreises Sachsen-Anhalt Süd, Harri Reiche, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Burgenlandkreis, Mario Kerner, sowie Michael Ermrich, Geschäftsführender Präsident des Ostsparkassenverbandes, Jürgen Kiehne, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Burgenlandkreis, und Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel.

Der Wirtschaftsförderkreis sowie die Sparkasse haben je zur Hälfte die Kosten für die neue Krone übernommen. Sie musste angefertigt werden, da sich in der bisherigen Risse gezeigt hatten. Harri Reiche, mit dieser Problematik konfrontiert, kümmerte sich umgehend um die Finanzierung des neuen Diadems.

Harri Reiche (vorn, dritter von links), Mario Kerner (ganz hinten) sowie Michael Ermrich (vorn, rechts) und Thomas Webel (vorn, dritter von rechts) freuen sich mit der Weinkönigin und weiteren Gästen über das neue Diadem.

Harri Reiche (vorn, dritter von links), Mario Kerner (ganz hinten) sowie Michael Ermrich (vorn, rechts) und Thomas Webel (vorn, dritter von rechts) freuen sich mit der Weinkönigin und weiteren Gästen über das neue Diadem.

Foto: Biel

Gefertigt wurde es von der Goldschmiede Juwelier Weiss in Halle. Marcus Biesecke, Diplom- Schmuckgestalter und Absolvent der Burg Giebichenstein sowie Chef der Goldschmiede des Juweliers Weiss entwarf die Krone und fertigte sie an. Viele kreative Entwürfe und gedankliche Auseinandersetzungen waren nötig, um etwas ganz Besonderes anzufertigen. Die Krone ist 140 Millimeter breit und 80 Millimeter hoch. Marcus Biesecke hat sie in 60 Stunden aus 40 Einzelteilen hergestellt. Ein Vergleich zur Krone der ersten Saale-Unstrut-Gebietsweinkönigin Irene Mücke aus dem Jahr 1969 zeigt, wie sich dieses Symbol verändert hat. Ihre Krone war aus Pappmaché gefertigt, mit Goldpapier drapiert und auf dem Haar mit allerlei Nadeln befestigt. Zählt man auf den Bildern der bisherigen Weinköniginnen seit 1969 die verschiedenen Kronen, so kann angenommen werden, dass es die elfte einer Weinbotschafterin ist.

Die neue Krone symbolisiert die Weinregion Saale-Unstrut. So stehen die geschwungenen Streben für die Weinberge, der Muschelkalkstein für den Boden, auf denen die Reben gedeihen, und die drei Edelsteine für die drei Bundesländer Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. Des Weiteren stehen die Farben der Steine für die Weinarten des Anbaugebietes: der größte Stein in grün für den Weißwein, ein Roséton für den Roséwein und ein roter für den Rotwein.

Weinbaupräsident Siegfried Boy zeigte sich hocherfreut: „Die Aufgaben der Weinköniginnen sind mit rund 200 Terminen pro Jahr so bedeutend für die wein-touristische Aussagekraft der Region, dass eine moderne Krone das Outfit der Weinkönigin perfekt macht.“

– Quelle: http://www.mz-web.de/27923354 ©2017

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