25.05.: Altes Grubengelände Littfeld – Historisches und Botanisches

Das Grubengelände Littfeld umfasst die ehemaligen Erzgruben Heinrichssegen, Hohenstein, Altenberg, Silberart, Viktoria und Anna. Vor allem die Blei- und Zinkförderung in der Grube Viktoria hat u.a. auch zur Entstehung metallhaltiger Halden geführt. Das Grubengelände Littfeld ist aber nicht nur bergbau- oder heimatkundlich interessant. Besondere Tier- und Pflanzenvorkommen haben es zu einem Gebiet mit europaweiter Schutzwürdigkeit gemacht. Aufgrund des mindestens 1000 Jahre andauernden Bergbaus hat sich hier eine Vielzahl von Lebensräumen gebildet. Dabei stellen die auf den Böden siedelnden Pflanzenbestände sogar die Besonderheit des Gebietes dar. Hier finden wir so genannte schwermetallanzeigende Pflanzen wie Hallers Grasnelke und Hallers Leimkraut. Neben Halden finden wir auch Teiche, temporäre Tümpel, Gräben, Bäche und sogar moorige Zonen. Alleine 13 Amphibien- und Reptilienarten sind anzutreffen.

Auch die Grasnelke kann auf dem alten Grubengelände entdeckt werden (Foto:  Peter Fasel).

Auch die Grasnelke kann auf dem alten Grubengelände entdeckt werden (Foto: Peter Fasel).

Veranstalter: Heimatverein Littfeld-Burgholdinghausen e.V. Kooperationspartner: Ortsvereine in Littfeld, Forstverwaltung Burgholdinghausen, Waldgenossenschaft, Regionalforstamt, NABU, Biologische Station, Leitung: M. Jung, H. Stähler, M. Sorg, S. Viereck, P. Fasel

Unentgeltliche Veranstaltung. Der Heimatverein freut sich über eine Spende!

Termin: Mittwoch, den 25.05.16, 17.00 – 20.00 Uhr

Treff: Modellflugplatz an der Müsener Straße (NSG-Info-Tafel am großen Weiher)

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