Der Naturpark Sauerland- Rothaargebirge feiert seinen 1. Geburtstag: Ein Jahresrückblick

Im November 2015, also vor gut einem Jahr, startete der Naturpark Sauerland-Rothaargebirge in Bad Fredeburg seine Arbeit. Seither hat sich einiges getan und erste Erfolge sind bereits heute sichtbar.

Minister Remmel übergibt den Preis zum Landeswettbewerbs Naturpark.2018.Nordrhein-Westfalen an die Vertreter des Naturparks SR (Foto Malte Wetzel).

Minister Remmel übergibt den Preis zum Landeswettbewerb Naturpark.2018.Nordrhein-Westfalen an die Vertreter des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge (Foto: Malte Wetzel).

 

Während Ende 2015 noch durch die Einrichtung und Besetzung der Geschäftsstelle und organisatorischen Fragestellungen sowie der Lieferung des Weihnachtsbaumes an den Deutschen Bundestag geprägt war, krempelte der Naturpark bereits um die Jahreswende seine Ärmel hoch und machte sich voller Elan und Motivation an die Arbeit.

Das Team um Geschäftsführer Detlef Lins, dem stellvertretenden Geschäftsführer Georg Schmitz und den vier Regionalmanagern Kerstin Berens, Tim Hellinger, Bernd Strotkemper und Petra Mengeringhausen setzte sich von Beginn an ambitionierte Ziele. Sie verloren von Anfang an keine Zeit und machten sich sofort an die Umsetzung.

Auf Basis abgestimmter Kriterien wie z.B. des Deutschen Wanderverbandes für Qualitätswanderregionen wurden Infrastrukturelemente wie Wanderparkplätze, Schutzhütten oder Waldlehrpfade begutachtet. Das Naturpark-Team machte sich durch Bereisungen selbst ein Bild der Elemente und gewährleistete so eine gerechte und einheitliche Bewertung.

Um das Ziel des Naturparks „Klasse statt Masse“ umzusetzen, schrumpfte so nach umfänglichen Überprüfungen die Zahl der betreuten Anlagen um etwa die Hälfte. „Denn nur wer die Hände nicht schon voll hat, kann neue Dinge anpacken. Und genau das wollen wir: Uns frisch und zeitgemäß als moderner Naturpark und wertvoller Lebensraum vor der Haustür aufstellen“, fasst Geschäftsführer Detlef Lins zusammen.

Gleichzeitig wurde in nur drei Monaten ein märchenhaftes und überzeugendes Konzept erarbeitet. Es wird die Naturparkregion zukünftig in eine Schatzkarte mit vielen Schatztruhen und Juwelen zum Erkunden verwandeln.

Diese zielstrebige und motivierte Herangehensweise des Naturpark-Teams, aber insbesondere das schlüssige Konzept einschließlich erstelltem Imagefilm wurde umgehend belohnt. Der im Mai vor einer Jury des Landeswettbewerbs „Naturpark 2018.NRW“ in Düsseldorf präsentierte Beitrag über die Juwelen und Schatztruhen setzte sich gegen sieben Mitstreiter durch und wurde vom Umweltministerium mit dem 1. Platz ausgezeichnet.

Mit diesem Zuspruch und einer saftigen Fördersumme i.H.v. über 300.000,00 € im Rücken kann die Vision der Naturschatzinsel Naturpark Sauerland-Rothaargebirge nun mit Volldampf bis 2018 umgesetzt werden.

Das erste Starterprojekt ist bereits angelaufen: Im Märkischen Kreis engagierte sich das „Eiserne Pferd“ im Naturschutz und befreite auf schonende Weise die Ebbemooren zwischen Meinerzhagen und Attendorn von Fichten, welche den Mooren das notwendige Wasser entzogen. Auch an den Starterprojekten in den drei weiteren Kreisen wird mit Hochdruck gearbeitet.

Die Bewohner und Besucher des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge können somit in den nächsten Jahren auf einiges gespannt sein…

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