Führungskräfte der Deutschen Bahn pflanzen 2.500 Buchen

Copyright: Dr. Marion Schrumpf

Rotbuchenwälder genießen als Lebensräume zahlreicher Tier- und Pflanzenarten nach der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie der EU europaweiten Schutz. In Deutschland kommt die Buche nicht einmal mehr auf acht Prozent ihrer ursprünglichen Standorte vor – im Naturpark sind es noch rund 25%. Vom 6. bis 7. September pflanzten 72 Führungskräfte der DB Services aus ganz Deutschland mit dem Bergwaldprojekt e.V. 2.500 Rotbuchen für den Waldumbau im FFH-Gebiet Forst Boberow am Rheinsberger See und errichteten einen 400 m langen Schutzzaun für eine Traubeneichenkultur. Unterstützt wurden sie dabei am ersten Tag von 25 Schulkindern der Salvador-Allende-Grundschule in Rheinsberg. Die Pflanzaktion fand im Rahmen einer Führungskräfteveranstaltung der Deutschen Bahntochter DB Services GmbH als eine ganz besondere Outdoor-Veranstaltung zum Thema „Waldschutz ist Klimaschutz“ statt. Damit leisteten die Teilnehmer einen nachhaltigen Beitrag, um sowohl die Nadelholzbestände nach und nach in stabile Mischwälder umzuwandeln, als auch eine verbesserte Grundwasserneubildung einzuleiten, denn unter Laub- und Mischwäldern entsteht viel mehr wertvolles Trinkwasser als unter reinen Nadelwäldern. Ziel der Bergwaldprojekteinsätze ist es, durch die praktische Arbeit, die in Gruppen unter professioneller Leitung durchgeführt wird, die Situation an den konkreten Projektstandorten zu verbessern und die Wald-Natur hautnah zu erleben und zu verstehen. Die Arbeitseinsätze des Buchenwaldprojektes im Naturpark haben bereits seit mehreren Jahren Tradition, Annette Meckel, Leiterin der Oberförsterei Neuruppin, engagiert sich als Partnerin vor Ort von Anfang an für dieses Projekt.

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