Volles Haus zum 11. Kleinen Naturschutztag

Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bis auf den letzten Platz war die Regionalwerkstatt Stechlin zur Jahrestagung des Naturparks ausgebucht. Mehr als 100 Besucherinnen sind am 16. Februar der Einladung des Naturparks zu dieser Traditionsveranstaltung gefolgt.

Eine Vielzahl von Untersuchungen und Projekten wurden im zurückliegenden Jahr durch die Naturparkverwaltung initiiert. Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern haben wir für die nachhaltige Regionalentwicklung der Naturparkregion viel erreicht.

Dr. Peter Kasprzak vom Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Neuglobsow informierte über die aktuelle Situation am Großen Stechlinsee. Seit mehr als 50 Jahren untersucht die wissenschaftliche Entwicklung Norddeutschlands bedeutendsten Klarwassersee. Nach der Abschaltung des Kernkraftwerkes nach der Wende hat sich die Verweildauer des Wassers im See deutlich verändert. Während bedingt durch den Kühlwasserkreislauf jeder Liter Wasser unter einem Jahr im Stechlin verweilte, beträgt aktuell die Verweildauer fast 50 Jahre. Insbesondere die Mobilisierung von im Sediment fixierten Phosphor durch Sauerstoffmangel im Tiefenwasser gehört zu den aktuell zu beobachtenden Phänomenen.

Ludwig Tent von der Edmund-Siemers-Stiftung Hamburg berichtete über Aktivitäten von Anglern zur Renaturierung von Fließgewässern rund um Hamburg. Die Angler der Naturparkregion erhielten wertvolle Anregungen zum selbst aktiv werden.

Anschauliche Erläuterung des Begriffs Armleuchteralgen.

Anschauliche Erläuterung des Begriffs Armleuchteralgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusammen mit den Naturparken Uckermärkische Seen und Feldberger Seenlandschaft sowie dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin trägt unser Naturpark besondere Verantwortung für die europaweit geschützten Klarwasserseen. Seit Jahren ist ein Rückgang der für diesen Lebensraum typischen unterseeischen Wiesen mit Armleuchteralgen zu beobachten. Zur Klärung der Ursachen und Einleitung von Gegenmaßnahmen hat der Förderverein Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft beim Bundesamt für Naturschutz ein Forschungsprojekt erfolgreich beantragt. Dr. Rüdiger Mauersberger stellte das Projekt im Detail vor.

Dr. Rüdiger Mauersberger stellt das E+E-Vorhaben Characeen vor.

Dr. Rüdiger Mauersberger stellt das E+E-Vorhaben Characeen vor.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Rheinsberger Rhin gehört zu den naturschutzfachlich wertvollsten Fließgewässern des Landes Brandenburg. Das Landesamt für Umwelt hat im letzten Jahr eine Machbarkeitsstudie zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit und zur Reduzierung der Feststofftransportprobleme beauftragt. Dr. Ralf Köhler stellte die Ergebnisse vor und informierte über die geplanten Maßnahmen am Wehr Zippelsförde.

Ohne Mitarbeit von Freiwilligen der Naturwacht wären viele Projekte im Naturpark nicht zu realisieren! Freiwilligenkoordinator Rüdiger Meyer informierte, welche Projekte von A wie Amphibienzaunkontrolle bis W wie Wasserstandsmonitoring in den letzten Jahren gemeinsam umgesetzt wurden.

Im Frühjahr 2016 wurden in einem Ausbildungslehrgang 13 neue Natur- und Landschaftsführer schwerpunktmäßig für die Kyritz-Ruppiner Heide ausgebildet. Wer zu den „Neuen“ gehört, und was sie im letzten Jahr schon bewegen konnten, darüber informierte Günter Lutz aus Wittstock/D. – einer der „Neuen“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert