Wasserbüffel als Landschaftspfleger

Die Deutsche Gesellschaft für tiergeschützte Therapie e. V. setzt in Zippelsförde Wasserbüffel im Rahmen des Vertragsnaturschutzes ein.

Die drei "neuen" Lamdschaftspfleger

Die drei „neuen“ Landschaftspfleger

Die Niederung des Lindower Rhins wurde früher in weiten Teilen als Grünland genutzt. Sowohl als Mähwiese zur Heugewinnung als auch zur Beweidung wurden die dafür entwässerten Niedermoorflächen extensiv bewirtschaftet. Nach der Wende wurde die Bewirtschaftung dieser Extremstandorte unwirtschaftlich. Die Flächen wurden aufgelassen. Hochstaudenfluren und Grauweiden verdrängten die an die extensive Wiesennutzung gebundenen, seltenen Tier- und Pflanzenarten. So konnten sich die bundesweit gefährdeten Orchideenarten, wie Breitblättriges- und Streifenblättriges Knabenkraut nur auf einer mit Hilfe von Vertragsnaturschutzmitteln gepflegten Feuchtwiese am Rande der ehemaligen Umweltbegegnungsstätte erhalten.

Die Deutsche Gesellschaft für tiergeschützte Therapie e. V. hat in diesem Jahr die ersten drei Wasserbüffel angeschafft. Die an hohe Wasserstände im Grünland angepassten Tiere sollen zusammen mit Schafen die aufgelassene Grünlandfläche beweiden. Diese Landschaftspflege wird auf 5 ha durch die Naturparkverwaltung über eine Vertragsnaturschutzvereinbarung vergütet. Das EU-Life-Projekt Feuchtwälder in Trägerschaft des NaturSchutzFonds Brandenburg hat den Bau des Koppelzaunes mit 9.000 € unterstützt.

Wasserbüffel im Porträt

Wasserbüffel im Portrait

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert