„Gelungene Kommunikation“ – Vielfalt erhalten mit Messer und Gabel
Der Erhaltung alter Tierrassen und Kulturpflanzen haben sich verschiedene Naturparke verschrieben. In den Naturparken Bergisches Land, Elbhöhen-Wendland, Schwarzwald Mitte/Nord oder Südschwarzwald werden traditionelle, heute vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen oder Kulturpflanzen und-sorten wie das Rote Höhenvieh, das Bergschaf oder das Hinterwälder Rind gezüchtet, landwirtschaftlich genutzt und gastronomisch verwertet.
Dass regionale Spezialitäten von traditionellen, häufig vom Aussterben bedrohten Nutzierrassen auch kulinarisch durchaus vom Gast in Restaurants geschätzt und nachgefragt werden, zeigt nun eine Studie der Universität Kassel. In Befragungen in 8 deutschlandweit verteilten Restaurants, die solche Spezialitäten anbieten, wurden insgesamt über 720 Gäste befragt. Rund 90% der Befragten waren der Meinung, dass das Angebot von Gerichten mit alten Sorten und Rassen ein Restaurants zu etwas Besonderem machen. Rund 80% der Gäste war auch bewusst, mit dem Angebot von Gerichten mit alten Sorten und Rassen ein Stück Heimat erhalten werden kann. Immerhin über 70% der Gäste waren auch bereit für ein Gericht mit alten Sorten oder Rassen auch mehr Geld auszugeben.
Das bestätigt und bestärkt die Naturparke, die durch die Regionalvermarktung alter Sorten und Rassen auch gastronomisch ein Stück Heimat bewahren wollen.
Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke
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