Naturpark Steigerwald

© TVF/TV Steigerwald/Hub

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Der Steigerwald ist das Herzstück des fränkischen Keuperlandes, das sich von den Haßbergen nördlich des Mains bis hin zur Frankenhöhe im Süden zieht. Auf 128.000 ha erstreckt sich das Gebiet des Naturparkes, dessen Höhenzüge bis zu 500 Meter aufragen. Der Sonne zugewandt wachsen am West- und Südtrauf die fruchtigen Trauben für den Frankenwein, der seinen Geschmack aus diesen sonnenverwöhnten Hängen zieht. Auf dem Steigerwald-Panoramaweg, einem zertifizierten Qualitätswanderweg , der auf 160 von Bad Windsheim nach Bamberg führt, kann man diese Landschaft mit herrlichen Aussichtspunkten weit ins Maintal genießen.

Der Norden des Steigerwaldes ist geprägt von ausgedehnten Buchenwäldern. Mehr als dreihundert Jahresringe verbirgt die Rinde dieser uralten Bäume, die über 40 Meter in den fränkischen Himmel ragen.

Mittelfränkische Bocksbeutelstraße © Trykowski

 © Trykowski

In den während des Sommers dicht geschlossenen, lichtarmen Buchenwäldern blühen schon im ersten Vorfrühling Seidelbast, Buschwindröschen, Leberblümchen und Immergrün. Nur an feuchten Hangfüßen und entlang der Rinnsale und Bäche entfaltet sich auch später im Jahr eine üppige Flora mit Türkenbund, Waldgeißbart, Aronstab, Salomonssiegel und vielen anderen Arten mehr.

Die Wälder beherbergen mit Schwarz- Grün-, und Grau-, und Buntspecht, Waldkauz, Trauer-, Halsbandschnäpper und mit dem winzigen Zwergschnäpper eine eigene Vogelwelt, die in dieser Artenzusammensetzung und Häufigkeit anderswo bereits verschwunden ist. Besonders die Spechte finden hier noch ausreichend Gelegenheit, in uralten Baumriesen an anbrüchigen Stellen oder von Faulästen aus ihre kunstvollen Höhlen zu zimmern.

Nachschub © VDN/Werner

Nachschub © VDN/Werner

Weiter im Süden öffnet sich die Landschaft. Wiesen, Felder und weite Talauen bilden hier ein harmonisches Landschaftsbild. Im Aischtal, das im Osten an den Naturpark angrenzt, reihen sich tausende von Karpfenweihern wie Perlen aneinander. Der Aischgründer Karpfen wird als Regionalprodukt par excellence jedes Jahr von September bis April in den typisch fränkischen Gastwirtschaften serviert

 

© TV Steigerwald/Hub/Flussparadies Franken

© TV Steigerwald/Hub/Flussparadies Franken

Herrliche Fachwerkbauten, historische Altstädte, blumengeschmückte Dörfer und dann gleich wieder blühende Natur geben sich im Steigerwald ständig die Hand. Museen, Klöster, Burgen und Schlösser lassen spannende Geschichte hautnah spüren. Die Kurstadt Bad Windsheim ist mittelalterliche Reichsstadt, hier ergießt aber auch eine Solequelle ihr Wasser. Im Salzsee mit einem Solegehalt von 24 bis 26 % kann man sich in der Franken-Therme ein Bad für Gesundheit gönnen und vor einer Landschaft von unverwechselbarer Eigenart entspannen.


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Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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