„Unbeschwerter Genuss“ – Tipps für ein gutes Miteinander von Mensch und Natur im Winter
Zur kalten Jahreszeit sind viele Tiere besonders empfindlich für Störungen. Sie müssen Energie sparen, weil sie in den Wintermonaten – besonders bei Eis und Schnee – nicht so viel zu fressen finden. Störungen können dann fatale Folgen haben, wie Verbissschäden an jungen Bäumen oder sogar den Tod der panisch in die Kälte flüchtenden Tiere.
Die meisten Störungen passieren, weil es Freizeitnutzern nicht bewusst ist, dass sie sich gerade „im Wohnzimmer“ von Birkhuhn oder Rothirsch befinden und diese auf „Besuch“ nicht vorbereitet waren. Zu wissen, wann wir wo wen stören ist deshalb eine unverzichtbare Grundlage für Handlungsempfehlungen.
Der Naturpark Nagelfluhkette hat deshalb schon vor geraumer Zeit mit Hilfe der Europäischen Union mit der grenzüberschreitenden Kampagne „Respektiere deine Grenzen“ ein umfangreiches Projekt zur Besucherlenkung gestartet.
Sie sollten folgendes beherzigen:
- Respektiere deine Grenzen und die Besonderheiten der Natur.
- Bleibe, wenn immer möglich, auf den offiziellen Wegen und ausgewiesenen Routen.
- Beachte zeitliche Zutrittsbeschränkungen, wie Wald-Wild-Schongebiete. Sie dienen dem Wild als Rückzugsgebiete im Winterhalbjahr.
- Meide die Dämmerstunden, bzw. verhalte dich in der Dämmerung besonders zurückhaltend
Mehr zur Informationen finden Sie auch unter
http://www.respektiere-deine-grenzen.at
Quelle: Nagelfluh – Das Naturmagazin, Herbst/Winter 2013
Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke
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