Vor den Toren Berlins – Naturpark Dahme-Heidessen

Heidesee - Copyright: Naturpark Dahme-Heidessen/Naturwacht

Heidesee – Copyright: Naturpark Dahme-Heidessen/Naturwacht

Dreißig, vierzig Kilometer vor den Toren Berlins und doch fern der Großstadthektik erweist sich der Naturpark Dahme-Heideseen als wahres „Nah“-Erholungsgebiet. Egal ob man mit Muskel-, Segel- oder Motorenantrieb unterwegs ist, die Dahmeseen gehören wohl zu den schönsten Wassersportrevieren von Berlin. Wanderer, Reiter und Radfahrer aller Altersgruppen finden hier ein gut ausgebautes Wegenetz vor.

Dahme bei Hermsdorf - Copyright: Naturpark dahme-Hiedeseen/Hans Sonnenbreg

Dahme bei Hermsdorf – Copyright: Naturpark dahme-Hiedeseen/Hans Sonnenbreg

Über eine Fläche von ca. 60.000 Hektar erstreckt sich das brandenburgische Großschutzgebiet von Teupitz im Westen bis Kossenblatt im Osten und von der Friedersdorfer Heide im Norden bis an den Neuendorfer See im Süden.

Binnendüne bei Storkow - Copyright: Naturpark Dahme-Heideseen/Wolfgang Kläber

Binnendüne bei Storkow – Copyright: Naturpark Dahme-Heideseen/Wolfgang Kläber

Beeindruckend ist die natürliche Vielfalt der Landschaft mit über 100 Seen, zahlreichen Fließgewässern, bewaldeten Talsandebenen, Bruchwäldern, Mooren, Dünen, markanten Endmoränenerhebungen. Auch die historisch geprägte, weitgehend offene Kulturlandschaft mit ihrem Reichtum an Wiesen, Weiden, Obstpflanzungen, Äckern, Heiden, Feldgehölzen, Kopfweiden, Hecken, Solitärbäumen und Lesesteinhaufen begeistert Bewohner wie Besucher der Region gleichermaßen.

Naturparkmaskottchen Walker - Copyright: Naturpark Dahme-Heideseen/Wolfgang Kläber

Naturparkmaskottchen Walker – Copyright: Naturpark Dahme-Heideseen/Wolfgang Kläber

Die zahlreichen Gewässer bilden einen Verbund für viele Tier- und Pflanzenarten. Hier leben Biber und Fischotter neben Krebsschere und Schwanenblume. Eindrucksvolle große Vogelarten wie Seeadler, Fischadler und Kranich lassen sich genau so gut beobachten wie der kleine prachtvoll gefärbte Eisvogel. In den großen Waldgebieten ist die Kiefer die bestimmende Baumart. Hinzu kommen Erlenbruch- und Eichenmischwälder. In trockenen Heidegebieten hingegen gibt es ausgedehnte Birkenbestände. Hier lebt der Walker, ein Käfer der zugleich das „Maskottchen“ des Naturparks ist.

 

Kleine Dörfer, alte Städtchen, ehemalige Herrenhäuser, im Wald liegende Förstereien und eine einst vom märkischen Sand und der Zeit überwehte germanische Siedlung – sie alle erzählen regionale Geschichte. Von einer bewegten Geschichte zeugen die Spuren der Germanen bei Klein Köris und die slawischen Rundlingsdörfer wie Streganz und Pätz, die oft am Rande von Gewässern gelegen sind. Daher besitzt die Fischerei in der Region eine lange Tradition, die im Fischereimuseum Köllnitz in Groß Schauen bei Storkow mit viel Liebe und Sachverstand dargestellt wird.
Begeben Sie sich auf Entdeckungstour: in den Wald und durch die Heide, an und aufs Wasser, zu Fuß, auf dem Boot oder mit dem Rad. Mal naturkundlich, mal kulturhistorisch, mal erlebnisorientiert, mal erholend – oder einfach mal ein bisschen von allem!

Weitere Informationen: www.dahme-heideseen-naturpark.de

 

Naturpark Dahme-Heideseen

Arnold-Breithor-Straße 8
15754 Heidesee, OT Prieros

Telefon

  • +49 (0) 33768 969-0

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