Hutewald und Moorbeweidung im Naturpark Münden

Nicht ganz wild, aber doch ein Schritt in die frühere Richtung: im Naturpark Münden werden an der Langen Bahn zwischen Hemeln und Ellershausen sowie auf dem Hühnerfeldmoor und im Endschlagbachtal Flächen beweidet. Genügsame Hochlandrinder oder Islandponys werden dort „auf die Weide geschickt“, wo man alte Waldstrukturen wie vor 250 Jahren im Bramwald – Hute unter alten Eichen – oder jahrhundertealte Moore wie im Hühnerfeld und offene Wiesenflächen wie im Endschlagbachtal erhalten möchte.

Wo sich sonst der Wald mit schnell wachsenden Baumarten wie Birke oder Ahorn Raum schaffen würde, unterstützen die Tiere durch Beweidung und Tritt, dass sich seltenere Pflanzen wie Borstgras und Preiselbeere im Hutewald oder der fleischfressende Sonnentau, die zarte Moosbeere und das schmalblättrige Wollgras im Hühnerfeldmoor wieder ansiedeln und damit die Artenvielfalt der Pflanzen, aber auch der von Ihnen lebenden Tiere erhöhen. Der Hirschkäfer in den alten Huteeichen fühlt sich ebenso wohl wie der Bläuling im Moor.

Ein Spaziergang lohnt sich, um auch vor unserer Haustür ein bisschen Wildnis wieder zu entdecken!

Ein Beitrag von Naturpark Münden

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