Wissenswertes über Pilze – Daten, Fakten, Informationen

Herbstzeit ist Pilzzeit! Wir haben für Sie ein paar spannende Informationen zusammengestellt:

  • Größtes Lebewesen der Welt: Hallimasch in Oregon mit 9 Hektar Fläche, 2.400 Jahre alt
  • Es gibt 5000 Großpilzarten in Mitteleuropa
  • Nur 15% der auf der Welt vorhandenen Pilzarten sind bekannt
  • eigenes Reich: nachdem Pilze wegen ihrer sesshaften Lebensweise lange dem Reich der Pflanzen zugeordnet wurden, gelten sie heute aufgrund ihrer physiologischen und genetischen Eigenschaften enger mit Tieren als mit Pflanzen verwandt. Pilze ernähren sich wie Tiere von organischen Nährstoffen ihrer Umgebung, die sie meist durch Abgabe von Enzymen aufschließen. Eine weitere Gemeinsamkeit von Pilzen und Tieren ist, dass beide das Polysaccharid Glykogen für die Speicherung von Kohlenhydraten benutzen, während Pflanzen dafür Stärke Von Pflanzen unterscheiden sich Pilze vor allem durch das Fehlen der auf Chlorophyll basierenden Photosynthese.
  • Es gibt: Röhrlinge, Leistlinge, Täublinge, Milchlinge, Schnecklinge, Seitlinge, Trichtertlinge, Ritterlinge, Rüblinge, Schwindlinge, Schirmlinge, Helmlinge, Tintlinge, Egerlinge, Stäublinge, Porlinge, Becherlinge, Gallertpilze, Korallen…
  • Hexenringe: entstehen dadurch, dass das Myzel eines Pilzes in alle Richtungen gleich schnell wächst. Am Ende der Myzelfäden bildet sich das, was der Volksmund als „Pilz“ bezeichnet, der sichtbare Fruchtkörper. Da mit der Zeit die Nährstoffe im Boden im inneren Bereich der „kreisförmigen Pilzansammlung“ zur Neige gehen, stirbt das Myzel dort ab und übrig bleibt eine ringförmige Struktur.
  • 1000 bis 10.000 Pilzsporen pro Kubikmeter Luft
  •  Zunderschwamm: gekocht, getrocknet, weichgeklopft, mit Salpeterlösung getränkt und erneut getrocknet zum Feuer machen verwendet
  • 80 bis 90 Prozent aller Pflanzen werden in ihrem Wachstum von Pilzen gefördert. Die Pilze umschlingen die Saugwurzeln möglichst eng mit ihren Hyphen und bilden einen Myzelmantel, über den die Pflanzenwurzeln Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen. Diese Art der Symbiose zwischen Pilz und Pflanze wird als Mykorrhiza (Pilzwurzel) bezeichnet.
  • Aufforstungsprojekt zwischen Senegal und Mali: MykorrhizaPilze sollen helfen, Obstbäumen den Zugang zum Grundwasser zu erleichtern

Ein Beitrag von Naturpark Münden

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