Das Drüsige Springkraut

Zurzeit ist es draußen nicht zu übersehen, das rosablühende Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) überwuchert vor allem in feuchten Wäldern und in Uferbereichen die restliche Vegetation. Ursprünglich beheimatet ist die Pflanze auf dem indischen Subkontinent, erst im 19. Jahrhundert wurde sie nach England als Zierpflanze eingeführt und verbreitet sich seitdem sehr stark in ganz Europa.

Dadurch, dass sie sich sehr stark und schnell ausbreitet und Reinbestände bildet, in denen andere Arten kaum eine Chance haben, werden heimische Arten verdrängt. Sogar die Brennnessel kann mancherorts nicht gegen das wüchsige Springkraut ankommen.

Die Bekämpfung gestaltet sich aufgrund der bevorzugten Standort (auf feuchten Flächen und in Ufernähe) oft sehr schwierig.

Andererseits bietet das Drüsige Springkraut relativ spät im Jahr für (Honig-) Bienen viel Nektar und Pollen. Einige Insekten profitieren davon. Für andere wiederum, die auf ganz bestimmte Pflanzenarten spezialisiert sind, ist die Vielfalt an heimischen Blütenpflanzen besonders wichtig.

Eine positive Seite hat die invasive Pflanze jedoch noch: ihre Samen und Blüten sind essbar. Die Samen können im unreifen (hell beige/weißlich) und im reifen Stadium (dunkelbraun) roh gegessen werden, schmecken leicht nussig und können vielseitig in der Küche verwendet werden.

Springkraut -  ©Naturpark OBW

Ein Beitrag von Naturpark Oberer Bayerischer Wald

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