Der Feuersalamander

Mit einer Körperlänge von bis zu 20 Zentimetern gehört der Feuersalamander zu den größten heimischen Schwanzlurchen. Durch seine schwarz glänzende Färbung mit dem auffällig gelben bis orangen Fleckenmuster ist er nahezu unverwechselbar. Das Fleckenmuster ist bei jedem Feuersalamander sehr unterschiedlich ausgeprägt, wodurch eine individuelle Erkennung anhand der Zeichnung möglich ist.

Sein typischer Lebensraum im bayerischen Wald sind feuchte, strukturreiche Laubmischwälder mit sauberen und kühlen Quellbächen und quellwassergespeisten Kleingewässern. Erwachsene Exemplare sind nicht zwingend auf Gewässer angewiesen, lediglich zur Fortpflanzungszeit werden diese gezielt zur Larvenablage aufgesucht. Vor allem durch den Ausbau und die Begradigung von Bächen und die Verschmutzung oder Trockenlegung der Fortpflanzungsgewässer ist der Lebensraum des Feuersalamanders gefährdet. In Deutschland ist diese Art daher gesetzlich „besonders geschützt“.

Von Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise einer naturnahen Forstwirtschaft von Laub- und Mischwäldern, die genügend Totholz als Versteckmöglichkeit bietet, profitiert nicht nur der Feuersalamander, sondern meist auch andere Amphibienarten wie beispielsweise der Bergmolch.

Mit dem Beginn von bodenfrostkalten Nächten gegen Ende Oktober sucht der Feuersalamander sein Winterquartier auf. Die Überwinterung, die er in der Winterstarre verbringt, erfolgt überwiegend unterirdisch in Fels- und Bodenspalten.

Dieses Exemplar fotografierte unsere Gebietsbetreuerin Anette Lafaire am Voithenberg.

 

 

Feuersalamander

Ein Beitrag von Naturpark Oberer Bayerischer Wald

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