Verschwundene Glashütten

Veranstaltungsdatum: 01.02.2018

Eine Sonderausstellung vom 1. Februar bis 3. Juni im Wallfahrtsmuseum Neukirchen beim Heiligen Blut.

Die Geschichte der Glashütten im bayerisch-böhmischen Waldgebirge reicht zurück bis zu den Siedlungsanfängen. Die Glasmacher waren die ersten Kolonialisten im Waldgebirge. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden zahlreiche Glashütten, die die Glasherstellung zum wichtigsten Erwerbszweig machten. Anfangs wurden Butzenscheiben, Glasperlen und einfaches Hohlglas hergestellt. Später brachten die Hütten Produkte von höchster Qualität hervor, die dem bayerisch-böhmischen Glas Weltruf verliehen. Ihre größte Blüte erlebte die Glasindustrie im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Allmählich verursachten wirtschaftliche Krisen und internationale Billigkonkurrenz ein Glashüttensterben.

Der Heimatverein d‘ Ohetaler Riedlhütte e.V. und der Kulturverein Šumavský aus Vimperk haben gemeinsam eine Ausstellung „Verschwundene Glashütten im Bayerischen Wald und im Böhmerwald“ erstellt. Diese besteht aus 22 großformatigen Roll-ups und zeigt Glashüttenstandorte aus acht Jahrhunderten, beiderseits der bayerisch-böhmischen Grenze.

Öffnungszeiten des Museum: Di – Fr 9-12 Uhr  und 13-17  Uhr; Sa, So und Feiertage 10 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr

Ein Beitrag von Naturpark Oberer Bayerischer Wald

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