Wald – ein Ruheort in unruhigen Zeiten

Das Thema Waldbaden ist zurzeit in aller Munde. Doch auch ein ganz normaler Spaziergang im Wald tut der Seele gut. Es ist erwiesen, dass Terpene, die Duftstoffe des Waldes, eine gesundheitsfördernde Wirkung besitzen: Sie fördern die Bildung unserer Killerzellen. Dies sind spezielle weiße Blutkörperchen, die Viren und Bakterien aufspüren und vernichten. Ein Tag im Wald erhöht deren Anzahl um etwa 40 %. Die Ausschüttung von Adrenalin (ein Stresshormon) wird durch die Waldluft gemindert, ebenso wird der Blutdruck gesenkt. Bei einer Vergleichsgruppe, die sich gemütlich durch die Stadt bewegte, wurden diese Effekte nicht gemessen.

Also nehmen Sie sich Zeit und machen einen Spaziergang im Wald. Wenn sie eine Tanne sehen, zupfen Sie ein paar Nadeln ab und zerreiben diese zwischen den Fingern, der intensive Geruch wird sie noch eine ganze Weile begleiten und gute Laune machen.

Bleiben Sie auch einfach mal stehen und hören Sie, ob sich etwas in der Umgebung regt, zwitschert oder der Wind die Blätter und Bäume bewegt.

Oft sind wir zwar im Wald unterwegs, aber meist haben wir ein Ziel vor Augen, dabei wäre hier auch der Weg das Ziel. Denn schließlich sind unsere Vorfahren im Wald groß geworden. Unser Körper beherrscht dieses „waldisch“ und genießt eine Ruhezeit im Wald mit allen Sinnen, ohne dass wir viel dazu beitragen müssen. Im Naturpark gibt es vielfältige Wälder und zahlreiche Möglichkeiten diese zu genießen, nehmen Sie sich einfach mal ein oder zwei Stunden Zeit und gönnen Sie sich eine waldische Ruhepause.

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Ein Beitrag von Naturpark Oberer Bayerischer Wald

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