Wild auf Natur

Man muss gar nicht so weit in die Ferne schweifen, um noch Wildnis zu erleben, auch im Naturpark ist das ohne weiteres möglich. Schon allein die verschiedensten Naturschutzgebiete vermitteln oftmals einen Eindruck von Wildnis. Dort wird teilweise die Natur sich selber überlassen und der Mensch greift nur ein, wenn eine Gefährdung besteht. Doch zum Teil gibt es auch noch eine naturverträgliche Nutzung in diesen Gebieten, so dass Wildnis eben nur auf einige Gebiete zutrifft.

Im Naturpark Oberer Bayerischer Wald wird auch in den waldreichen Gebieten eine nachhaltige Waldnutzung betrieben, so dass Wildnis, im Sinne von unberührt und ungenutzt, nur in ganz kleinen Teilen anzutreffen ist.

Dies sind die drei Naturwaldreservate die es in unserem Bereich gibt. Zwei davon wurden schon 1978 ausgewiesen, dies ist das Seeloch am Kleinen Arbersee und am Schwarzwihrberg. Dort wird kein Baum mehr gefällt und kein Holz entnommen. So kann sich langsam wieder Wildnis entwickeln. Am Schwarzwihrberg können sie auf dem Schützensteig entlang zur Burg hinauf wandern und kommen dabei mitten durch das Naturwaldreservat. Hier finden sich herrliche Berg- und Spitzahorne, Winterlinden und am Fuße der Burg haben Bergulmen überlebt. Dem Wanderer fällt in diesen Bereichen der besonders hohe Totholzanteil auf. Doch Totholz ist voller Leben, so gibt es allein am Schwarzwihrberg 230 verschiedene Pilzarten und 450 Käferarten, wovon etwa 200 Arten auf Holz spezialisiert sind.

Doch auch im Kleinen findet sich immer wieder mal Wildnis, in einer Hecke oder auch im eigenen Garten, lassen sie der Natur ihren Raum und sie haben die Wildnis direkt vor der Haustür, die entsprechenden Bewohner finden sich dann auch ein.

Ein Beitrag von Naturpark Oberer Bayerischer Wald

Naturpark Oberer Bayerischer Wald

Rachelstr. 6
93413 Cham

Telefon

  • (+49) 09971 78-394

Faxnummer

  • (+49) 09971 78-399

Email Adresse

Webseite

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert