Besiegelt: Welterbe-Antrag liegt bereits 2017 zur erneuten Entscheidung vor

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Kultusminister hat erfolgreich für vorgezogene Wiedervorlage geworben

Frischer Rückenwind für den Naumburger Welterbeantrag: Bislang bestand lediglich die Hoffnung, dass das UNESCO-Welterbe-Komitee bereits im Jahr 2017 erneut über den Welterbe-Antrag der Saale-Unstrut-Region entscheiden wird, nun aber gibt es Gewissheit. „Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass ein weiterer wichtiger Meilenstein für den Naumburger Welterbeantrag erreicht ist“, teilte Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh in einem Schreiben an Landrat Götz Ulrich mit. Die Kultusministerkonferenz habe auf sein Werben hin einstimmig beschlossen, dass „eine Wiedervorlage des Antrags ,Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Kulturlandschaft an den Flüssen Saale und Unstrut‘ zum Anmeldestichtag 1. Februar 2016 für eine Entscheidung im Welterbe-Komitee im Sommer 2017 vorsieht.“

„Das ist eine gute Nachricht für uns. Mit dem Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Wiedervorlage unseres Antrages im Februar 2016 ist eine weitere wichtige Hürde genommen worden. Damit sind nun alle Rahmenbedingungen für eine Antragsüberarbeitung gegeben“, erklärte der Vorsitzende des Fördervereins Welterbe an Saale und Unstrut, Götz Ulrich.

Auch die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Bayern, deren Kulturlandschaftsanträge vorrangig gewesen wären, haben den Angaben zufolge ihre Zustimmung erklärt. „Der Neuvorlage des Antrags der Saale-Unstrut-Region steht damit nichts mehr im Wege; die Rahmenbedingungen für die Antragsbearbeitung sind geschaffen“, so der Kultusminister. Zugleich bestätigte er eine entsprechende Förderzusage.

Für zurückgestellte Anträge wie den der Saale-Unstrut-Region gibt es keinen Anspruch darauf, innerhalb der deutschen Tentativliste zwischengeschoben zu werden. Grundsätzlich muss sich hinten anstellen, wer von der UNESCO zurückgestellt wird. Das hätte bedeutet, dass regulär erst nach zwölf Jahren wieder eine Nominierung ins Auge gefasst werden kann.
Abschließend heißt es im Schreiben Dorgerlohs an Ulrich: „Stellvertretend für die gesamte Landesregierung wünsche ich Ihnen gutes Gelingen bei der Überarbeitung des Nominierungsdossiers.“

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