Christina Ermert: Mein Ausflugstipp „Radelnd den Naturpark erkunden auf dem Netpher Radring“

Unterwegs auf dem Netpher Radring

Sommer – die beste Zeit, den Drahtesel aus Keller oder Garage hervorzuholen und aktiv die Gegend zu erkunden. Ob alleine, gemeinsam mit dem Partner oder auch mit der ganzen Familie. Unser Tipp: eine Rundtour durchs Netpherland!

Start und Ziel ist der Wanderparkplatz „Hinterm Holländer Garten“ in Netphen-Hainchen. Von dort geht es zunächst durch das Geiersgrundtal stetig bergauf zur Eisenstraße, einer ehemaligen Handels- und Fernverkehrsstraße. Sagenumwoben und landschaftlich reizvoll bieten sich hier verschiedene Möglichkeiten der Erkundung an: z.B. der Kyrillpfad oder das Quellenreichtum um Lahn-, Sieg- oder Ederquelle. Für Kinder hält der Walderlebnispfad an der Siegquelle die eine oder andere spannende Entdeckung bereit.

Landschaftlich reizvoll:  Der Quellenreichtum um Lahn-, Sieg- oder Ederquelle (Foto: Tourismus NRW e.V.)

Landschaftlich reizvoll: Der Quellenreichtum um Lahn-, Sieg- oder Ederquelle (Foto: Tourismus NRW e.V.)

Der Markierung –einem radelnden, blauen Keiler auf gelben Grund- folgend, führt der Radweg nun weiter Richtung Naturparkjuwel „Waldinformationszentrum Forsthaus Hohenroth“ mit angeschlossenem Ausstellungsraum und Wildgehege. Von hier geht die offizielle Radrunde direkt bergab Richtung Obernautalsperre. Sind die Beine jedoch noch nicht allzu schwer, kann die Tour beliebig um einige Abstecher erweitert werden: etwa zum Aussichtpunkt „Schöne Aussicht“, zur Ginsberger Heide mit Ginsburg und Gillerbergturm oder zur Alten Burg, eine ehemalige keltische Fliehburg, von der heute noch die äußeren Ringwälle sichtbar sind. Auf rund 600 Meter Höhe kann dort einer der schönsten Ausblicke im Siegerland genossen werden.

Idyllisch am Wegesrand gelegen: Das Naturparkjuwel „Waldinformationszentrum Forsthaus Hohenroth“ mit angeschlossenem Ausstellungsraum und Wildgehege (Foto: K.-P. Kappest)

Idyllisch am Wegesrand gelegen: Das Naturparkjuwel „Waldinformationszentrum Forsthaus Hohenroth“ mit angeschlossenem Ausstellungsraum und Wildgehege (Foto: K.-P. Kappest)

Schlussendlich am asphaltierten Rundweg der Obernautalsperre angekommen, laden mehrere Ruhebänke zum Verweilen ein und bieten teilweise herrliche Aussichten auf die größte Talsperre im Kreis Siegen-Wittgenstein. Zudem informieren zahlreiche Schautafeln nicht nur über die Trinkwasserversorgung, sondern zeigen auch allerlei Wissenswertes über hier vorkommende Tiere und Pflanzen auf. Über die Ortsmitte von Netphen und den Ortsteil Deuz gelangt man schlussendlich nach mehr als 400 Höhenmetern zurück zum Ausgangspunkt. Hier kann der Radausflug mit einem Abstecher zur Wasserburg Hainchen beschlossen werden, der einzigen Höhenwasserburg im südwestfälischen Raum.

Die Obernautalsperre: Größte Talsperre im Kreis Siegen-Wittgenstein, die mit herrlichen Aussichten zum Verweilen und Entspannen einlädt (Foto: Naturpark Sauerland Rothaargebirge e.V.)

Die Obernautalsperre: Größte Talsperre im Kreis Siegen-Wittgenstein, die mit herrlichen Aussichten zum Verweilen und Entspannen einlädt (Foto: Naturpark Sauerland Rothaargebirge e.V.)

Knotenpunkte auf der Runde: 25, 18, 17, 40, 39, 27, 26 und 24

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