Der Milch auf der Spur im Naturpark Sauerland Rothaargebirge

Den Kuhstall erkunden, weite Panoramablicke über die „Toskana“ des Sauerlandes genießen, ein Picknick mit leckeren Milchprodukten und ganz nebenbei Neues über die Pflanzen am Wegesrand erfahren. All das und vieles mehr erlebten 12 Kinder des Naturparkkindergartens Assinghausen mit ihren Betreuerinnen auf dem Milchweg in und um Referinghausen.

Kinder des Naturparkkindergartens Assinghausen machen sich auf Milch-Entdeckungstour in Referinghausen (Foto: Naturpark Sauerland Rothaargebirge)

Kinder des Naturparkkindergartens Assinghausen machen sich auf Milch-Entdeckungstour in Referinghausen (Foto: Naturpark Sauerland Rothaargebirge)

Neben Proviant für die Wanderung hatten die jungen Naturparkentdecker noch vom Regionalmanager des Naturparks, Christoph Hester einen Forscherauftrag bekommen: Ganz besondere Pflanzen am Wegesrand mussten gesucht – aber nicht gepflückt- werden. Ausgerüstet mit den Entdeckerwesten ging es los. Auf den acht Schautafeln des Milchweges vermittelt das Maskottchen- die „Kuh Lotte“ viel Wissen über die Milcherzeugung, Natur und Landschaft sowie deren Wechselbeziehung.

Während die „Kuh Lotte“ als Maskottchen im Rahmen der Milchwoche-NRW letzten Donnerstag den Kindergarten besuchte- statteten nun die Kinder dem Zuhause der „echten Lotte“ einen Besuch ab. Als Kooperationspartner stand für diesen Ausflug der Milchviehbetrieb der Familie Hesse dem Naturpark zur Verfügung. Frau Hesse beantwortete gerne die Fragen der kleinen interessierten Naturparkforscher. Ein Highlight war sicher das gerade neu geborene Kälbchen. Die Milchwirtschaft ist Markenzeichen des Ortes. In Referinghausen leben mehr Kühe (ca. 400) als Einwohner (rund 250). Und weil die Kühe hier noch so oft wie möglich Weidegang erhalten und die Landwirte das Grünland bewirtschaften, trägt die Milchwirtschaft auch zum Erhalt der typischen Kulturlandschaft im Naturpark Sauerland Rothaargebirge bei.

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