Arbeiten am Bibersee bei Mittelsinn

Schon seit einigen Jahren hat ein Biber einen kleinen Wiesenbach südlich von Obersinn aufgestaut und so einen kleinen See geschaffen, der inzwischen auch anderen Tieren als Lebensraum dient, z.B. der Teichmuschel, dem Bitterling und vielen Amphibien- und Insektenarten.
Problematisch ist, dass direkt im Staubereich die ICE-Trasse Würzburg-Fulda verläuft und Gefahr besteht, dass der Bahndamm durch zu hohe Wasserstände beschädigt wird und seine Stabilität verliert. Der Naturpark und der Bund Naturschutz – beide Eigentümer der betroffenen Biberflächen – haben daher gemeinsam mit der Deutschen Bahn und der Unteren Naturschutzbehörde Lösungen gesucht, um den Wasserstand des Bibersees stabil zu halten. Rohre, die letztes Jahr in den Biberdamm eingesetzt wurden, um den Wasserstand auf einer unkritischen Pegelhöhe zu halten, hat der Biber jedoch mit Ästen immer wieder verstopft.

In einem gemeinsamen Arbeitseinsatz von Naturpark und BN Kreisgruppe wurden am 11. April nun größere und längere Rohre installiert, deren Einlauföffnung durch einen Gitterkäfig geschützt sind, sodass der Biber die Rohre hoffentlich nicht mehr verstopfen kann.

Wir sind gespannt, wie der Biber reagiert und was er sich als nächstes einfallen lässt! Auskunft zu der Maßnahme und zum Bibersee erteilen Julian Bruhn vom Naturpark und Erwin Scheiner von der BN-Kreisgruppe MSP.

Erich Perchermeier und Erwin Scheiner bei Einbau des neuen Rohrs

Erich Perchermeier und Erwin Scheiner bei Einbau des neuen Rohrs

Ein Beitrag von Naturpark Spessart

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