Franklin Zeitz, Gründer von „Spessartbrett“

„Wir nehmen und wir geben“ ist das Motto der traditionellen Manufaktur des sogenannten ‚Spessartbretts‘, das sich im deutschsprachigen Raum seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut.
Die Thematik der Nachhaltigkeit steht für den Geschäftsführer Franklin Zeitz neben der Kundenzufriedenheit und -betreuung an erster Stelle. Für jedes verkaufte Brett wird eine Eiche in den Wäldern im Hafenlohrtal gesät. Zeitz arbeitet dabei Hand in Hand mit der Gemeinde Hafenlohr zusammen: Förster Matthias Huckle bereitet passende Standorte für die Bäume vor, setzt die regional gesammelten Eicheln im Herbst in die Erde und pflegt später auch die jungen Eichenbäumchen.

Auch privat ist dem gebürtigen Spessarter die Natur wichtig: Sein Lieblingsort im Spessart ist Einsiedel, ein kleiner Weiler, der zur Gemeinde Hafenlohr gehört. Hier ist er ungestört vom Lärm des Alltags und hat die Möglichkeit, in der Natur Ruhe zu finden.

Neben dem Pflanzen neuer Bäume soll natürlich auch der gesamte Herstellungsprozess so nachhaltig wie möglich gestaltet sein. So legt das Spessartbrett keine langen Transportwege zurück, sondern wird vom Rohling bis zum Endprodukt in Hafenlohr mit viel Liebe zum Detail handgefertigt.
„Unsere Leidenschaft und unser Anliegen ist es, regional zu produzieren, gern auch regional zu verkaufen“, erläutert Zeitz lächelnd.
Mit seinen Produkten möchte er Menschen ansprechen, die der Wegwerfgesellschaft den Rücken kehren wollen und deren Intention es ist, lieber einmal zu kaufen statt ständig.

Seine Geschäftsidee kam Franklin Zeitz während eines Urlaubs mit seiner Frau, als er sein bestelltes Gericht im Restaurant auf einem Holzbrett serviert bekam – was ihn direkt ansprach. Kaum zu Hause angekommen, kontaktierte der 46- Jährige umgehend einen befreundeten Schreiner und bat ihn um seine Mithilfe. Wenig später war das erste Spessartbrett geschaffen.

Jedes Brett ist ein handgefertigtes Unikat. (Foto: Oliver Kaiser)

Jedes Brett ist ein handgefertigtes Unikat. (Foto: Oliver Kaiser)

Innerhalb kürzester Zeit erweiterte der Holzmechaniker sein Sortiment: Neben dem altbekannten Schneidebrett werden seither auch Brotzeit- und Servierbretter in Handarbeit hergestellt.
Auch die Holzarten, die der Kunde individuell auswählen kann, vervielfachen sich – neben Buche, Kirsche und Nuss wird auch Eiche angeboten, welche ein Symbol des Spessarts ist.
Jedes einzelne Brett ist durch seine spezielle Maserung und Bearbeitung ein Unikat, in dem teilweise bis zu sechs Stunden Arbeitszeit stecken.
Allerdings sieht Franklin Zeitz diese Zeit nicht als Arbeit, sie macht ihm Spaß, erwähnt der dreifache Familienvater lächelnd: „Richtig schön ist es, wenn man mitbekommt, dass der Kunde zufrieden und glücklich ist – dann hat man wirklich alles richtig gemacht.“

Weitere Infos zu „Spessartbrett“ und einen Online Shop gibt es unter www.spessartbrett.de

Das Endprodukt vereint Leidenschaft und Nachhaltigkeit. (Foto: Oliver Kaiser)

Ein Beitrag von Naturpark Spessart

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