Kehrt der Wolf zurück in den Spessart?

Diese Frage bekam Anfang März neue Aktualität, denn am 9. März wurde ein Wolf an der nördlichen Naturparkgrenze bei Bad-Soden-Salmünster auf der Autobahn A 66 überfahren. Genetische Untersuchungen des hessischen Umweltministeriums bestätigten, dass es sich bei dem überfahrenen Tier um einen Wolf handelt. Laut Experten leben in der Bundesrepublik derzeit ca. 25 Rudel, zudem sind mehrere Paare und Einzelwölfe erfasst worden. Tendenz steigend. Die meisten Wölfe leben im Osten: in der Lausitz, in Brandenburg und Sachsen. Aber auch in Südbayern und im Fichtelgebirge wurden schon Einzeltiere gesichtet. Gerade Jungtiere legen bei der Suche nach einem eigenen Revier große Strecken zurück – bis zu 100 Kilometer an einem Tag.  Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass weitere Tiere in Richtung Spessart ziehen – und dort irgendwann vielleicht auch bleiben. Das nötige Lebensraumpotezial bieten die großen Wälder des Naturparks zumindest.

Der Wolf wird uns zukünftig noch öfter beschäftigen. Der Naturpark Spessart und zahlreiche Akteure aus der Region engagieren sich daher schon seit Jahren im Bayerischen Netzwerk für Große Beutegreifer. Mehr Infos dazu und zum Wolf finden Sie unter www.lfu.bayern.de und www.anl.bayern.de. Dort können Sie auch den bayerischen Wolf-Managementplan lesen und herunterladen.

Wolf (Foto: Bernard Landgraf, Wikipedia)

Wolf (Foto: Bernard Landgraf, Wikipedia)

Ein Beitrag von Naturpark Spessart

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