Wolfgang Grimm

Wolfgang Grimm Porträt2017 verkleinertDer Diplom-Forstwirt Wolfgang Grimm ist seit März 2017 neues Mitglied im Beirat des Naturparks Spessart und übenimmt dort die Funktion des forstlichen Beraters. Er tritt damit die Nachfolge von Christoph Langguth und Joachim Kunkel an, die als Mitarbeiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten den Naturpark über Jahre beraten und fachlich begleitet haben.

Wolfgang Grimm wurde 1964 in Erlenbach am Main geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend an verschiedenen Orten entlang des Mains und im Sinngrund. Nach Abschluss seines Studiums der Forstwissenschaften an der Universität Freiburg und anschließender Referendarzeit bei der bayrischen Forstverwaltung führte ihn sein beruflicher Werdegang zunächst zurück nach Unterfranken. Anfang der 1990er ging er gemeinsam mit seiner Ehefrau und zwei kleinen Kindern nach Botsuana, um dort zwei Jahre lang als Entwicklungshelfer für den Deutschen Entwicklungsdienst zu arbeiten. Er unterstützte und beriet eine Baumschule mit angeschlossenem Internat, die als Ausbildungsstätte für Jugendliche aus teils ärmsten Verhältnissen diente. Dank seiner Unterstützung konnten jährlich bis zu zwanzig junge Menschen die zweijährige Ausbildung abschließen.

Nach gut zwei Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit in Botsuana zog es Grimm und seine mittlerweile um ein weiteres Kind gewachsene Familie zurück nach Deutschland, wo er wieder in die Forstverwaltung einstieg. Nach verschiedenen beruflichen Stationen, unter anderem zehn Jahren als Fachlehrer an der Forstschule Lohr, wurde er 2015 Abteilungsleiter der Außenstelle Aschaffenburg des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt. Dort ist er gemeinsam mit acht Kolleginnen und Kollegen als Vertreter der Unteren Forstbehörde insbesondere verantwortlich für den Vollzug der waldgesetzlichen Bestimmungen, die Beratung und Förderung der Waldbesitzer, die Umsetzung waldpädagogischer Projekte sowie die Betreuung kleinerer Kommunalwälder.

In seiner Freizeit arbeitet Wolfgang Grimm gerne im eigenen Wald, geht auf die Jagd, spielt gerne Gitarre und Schach, liest viel und widmet sich dem Schreinerhandwerk.

Mit dem Spessart verbindet der Forstwirt in erster Linie den Wald, der geprägt ist von ausgedehnten, buchenreichen Mischwäldern und vielerorts beinahe „in die Wohnstuben hineinwächst“. Das besondere an der Region ist für ihn die immer noch hohe Zahl an Menschen, die den Wald nicht nur besuchen, sondern auch in und mit ihm leben und arbeiten. Gerade deshalb ist der Spessartwald so vielfältig und in der Lage, den unterschiedlichsten Ansprüchen zu genügen. „Wir wissen nicht, welche Forderungen die Menschen in Zukunft an den Wald stellen. Als Forstmann möchte ich deswegen dazu beitragen, die Wälder gesund, gemischt, wertvoll und für die Menschen nutzbar zu erhalten.“

 

Ein Beitrag von Naturpark Spessart

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