Mit frisch ausgebildeten Natur- und Landschaftsführern auf frisch eröffnetem Heidewanderweg wandeln
Der Landrat von Ostprignitz-Ruppin, Ralf Reinhardt, und Michael Beier, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung, eröffneten am 20. Mai einen neuen, 7 Kilometer langen, munitionsberäumten Wanderweg durch die Kyritz-Ruppiner Heide.
Diesen ersten Teilabschnitt des Heideweges von Neuglienicke nach Pfalzheim können Einheimische und Besucher nun zu Fuß, mit dem Kremser oder per Fahrrad erleben. Im Herbst geht der nächste Anschnitt von Pfalzheim nach Rossow ans Netz. Hier betreut die Heinz Sielmann Stiftung in Kooperation mit der Sparte Bundesforst der Bundesanstalt für Immobilien-Aufgaben (BIMA) seit 2012 rund 4.000 ha Nationale Naturerbe-Flächen innerhalb des insgesamt 12.700 ha umfassenden ehemaligen „Bombodroms“. Diese zivile Nutzung der Heideflächen ermöglicht die Heinz Sielmann Stiftung aus privaten Spenden. Durch Arbeitsfördermaßnahmen des Jobcenters Ostprignitz-Ruppin wurden die Wege ausgeschildert und Schutzhütten aufgestellt.
Bodo Schwiegk, Vizepräsident des Landesamtes für Umwelt überreicht Kutscher Jürgen Strache das Zertifikat als Natur- und Landschaftsführer.
13 Natur- und Landschaftsführer erhielten vom Vizepräsident des Landesamtes für Umwelt, Bodo Schwiegk, ihre Zertifikate. Mit den 13 frisch gebackenen Natur- und Landschaftsführern stehen den Naturtouristen der Kyritz-Ruppiner Heide zukünftig speziell ausgebildete Guides für ihre Tour durch die Heide zur Verfügung. Nach einer zehntägigen Ausbildung auf der Grundlage des Rahmenplanes der Bundesarbeitsgemeinschaft der Natur- und Umweltbildungseinrichtungen (BANU) im März haben sie eine schriftliche und eine mündliche Prüfung absolviert sowie eine Hausarbeit abgeliefert. Die fünf Jahre gültigen Zertifikate werden verlängert, wenn die Guides jährlich zwei Weiterbildungen wahrnehmen. Die Ausbildung wurde auf der Basis eines Kooperationsvertrages mit der Heinz Sielmann Stiftung entwickelt.