Fasan Sinnbild der verfolgten Seele

Autor: Friedrich J. Flint

Der Fasan ist wieder überall zu sehen und zu hören, so wie hier auf dem Anker am Feldrain. Ein optisch und sonst auch durch und durch interessanter Hühnervogel.

Um nur einiges aufzuzählen: Aristoteles erwähnte das Sandbaden des Fasans gegen Läuse bereits, farbige Mosaike sind aus der Antike bekannt, für den Inbegriff für Schwelgerei galt der Fasan im Mittelalter, auch der vom Habicht verfolgte Fasan als Sinnbild der verfolgten Seele war immer wieder Motiv bei Landschaftsgemälden und Jagtstillleben. Weltweit soll es 45 bis 300 Millionen Fasane geben, davon in Europa drei bis fünf Millionen Tiere. Im Jahresablauf darf der Fasan von mitte Oktober bis mitte Januar bejagt werden. In China steht er für Licht, Wohlstand, Glück und Schönheit, in Japan für Schutz, Mutterliebe und Tugend. Die Federn wurden und werden für Hutschmuck, Trachten und Uniformen bis heute verwendet.

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