„Konfliktfeld mit Zukunftschancen“ – Mountainbiken in Naturparken
Am 1. und 2. Juni 2016 fand der 2. Deutsche Mountainbike-Tourismuskongress in Bad Wildbad im Schwarzwald statt. Nach der überaus erfolgreichen Erstauflage im Jahr 2015 in Bischofsgrün im Naturpark Fichtelgebirge, traf sich ein mittlerweile international gewordenes Publikum, um über Zukunftschancen des noch jungen Mountainbike-Tourismus in Deutschland und darüber hinaus zu diskutieren. Neben Vertretern von Guiding-Unternehmen und Reiseveranstaltern, Tourismusdestinationen, Mountainbike-Regionen, Hoteliers, Fachzeitschriften, Radherstellern, Bikepark-Betreibern und weiteren verwandten Branchen waren auch wieder Vertreter von Schutzgebieten herzlich bei dieser Veranstaltung willkommen.
Die Veranstalter freuten sich bei dieser „Zukunftswerkstatt“ unter dem Motto „Wir sind es wert“ über mehr als 150 Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien, Tschechien und den Benelux-Ländern. Die Workshops boten die Möglichkeit, offen und ohne Vorbehalte über Ziele und Möglichkeiten zu diskutieren, wie bessere touristisch vermarktbare Angebote für Mountainbiker entwickelt werden können. Stets im Blick hatten die Teilnehmer dabei auch immer die Themen Naturverträglichkeit, Besucherlenkung und Nachhaltigkeit. Thematisiert wurden auch die Konflikte von Freizeitnutzern untereinander, im Speziellen Wanderer und Mountainbiker.
Gerade die Naturparke bieten hervorragende Möglichkeiten für Mountainbiker, um ihrem Wunsch nach Naturerlebnis auf zwei Rädern nachzukommen. Dabei kann den Naturparken auch eine entscheidende Rolle zukommen, um gemeinsam mit allen Beteiligten vor Ort nach Lösungsmöglichkeiten für bestehende Konflikte zu suchen und mit den Mountainbikern neue touristische Zielgruppen zu erschließen.
Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke
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