Michael Köllner

© Michael Köllner

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Michael Köllner ist als ehemaliger Profi-Trainer des 1. FC Nürnberg, mit dem er im Mai 2018 in die 1. Bundesliga aufgestiegen ist, Jugendtrainer bei der SpVgg Greuther Fürth und Jahn Regensburg sowie als langjähriger Mitarbeiter in der DFB-Talentförderung vor allem im Fußball zu Hause. Doch die Heimat des 49-Jährigen liegt im Herzen des Naturparks Steinwald, genauer gesagt in der Marktgemeinde Fuchsmühl.

„Hier bin ich aufgewachsen, hier liegt der Ursprung für alles“, erklärt er. Seine Heimat trägt er tief in seinem Inneren. Gerade im Fußball, wo man immer wieder zahlreiche Berührungspunkte hat, werde er nahezu täglich an seine Heimat erinnert – nicht nur speziell an den Heimatort, sondern an die gesamte Region. „Ich treffe immer wieder Menschen, die den Bezug zu meiner Heimat herstellen“, sagt Köllner. Durch seine bekennende Art zu seiner Heimat und auch aufgrund seines Dialekts sprechen ihn viele Menschen auf seine Herkunft an und von daher setzt er sich automatisch regelmäßig mit dem Thema auseinander.

Heimat bedeutet für ihn zum einen ein Blick zurück in seine Kindheit und Jugend, als das Leben insgesamt noch etwas anders strukturiert war. „Damals gab es einen extrem starken Bezug zur Heimat, weil sich die meisten Menschen fast zu hundert Prozent ihres Lebens dort aufgehalten haben“, erklärt Köllner. Das Leben habe sich innerhalb eines viel engeren Radius’ abgespielt als heutzutage. Große Urlaubsreisen hatten Seltenheitswert und die Mobilität war auch bei weitem nicht so ausgeprägt wie heute. Kommunikationsmittel wie Handy oder Computer gab es noch nicht, geschweige denn soziale Medien. „Dadurch gab es mehr Tiefe und mehr Substanz in der direkten Beziehung zu Menschen, Orten und Erlebnissen“, erinnert er sich. Daher sei Heimat schon etwas ganz Besonderes. „Heute ist das Leben anders, insgesamt weitläufiger“, sagt der Fußballlehrer.

Heimat bedeutet zum anderen natürlich auch Gegenwart und Zukunft. „Ich hoffe, dass meine Heimat die aktuellen Herausforderungen stemmen kann“, sagt Köllner. Dabei denkt er an Aufgaben, die die Digitalisierung, die Veränderungen der Gesellschaft und der wirtschaftlichen Voraussetzungen mit sich bringen. „Ich hoffe, dass die zentralen Werte wie Bodenständigkeit, Heimatverbundenheit und Verlässlichkeit bestehen bleiben“, sagt er. „Hinzu kommt die große Verbindlichkeit in unserer Region. Wenn man einmal Freunde hat, hat man die ein Leben lang und ich wünsche mir, dass das auch in Zukunft so bleibt.“

Welche Strahlkraft der Naturpark Steinwald genießt, durfte Michael Köllner hautnah erfahren. „Meine Familie hatte lange Jahre eine Gaststätte, in der auch Übernachtungen möglich waren“, erinnert er sich. Dort waren fast ausnahmslos deutsche Urlauber zu Gast, die sich so wohlgefühlt haben, dass sie immer wiedergekommen sind. „Viele sind über die Jahre zu Freunden geworden“, sagt er. „Daher bin ich überzeugt davon, dass die Region ein attraktives Ziel ist.“

Ein Beitrag von Verband Deutscher Naturparke

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