Zum Teambuilding in den Wald

 Das Bild vom im dunklen Keller sitzenden IT-Nerd konnte das Data & Analytics Team der QuinScape GmbH Dortmund beim diesjährigen Teamevent schnell geraderücken. Mit Rechen, Schaufeln und Schubkarren bewaffnet, rückte die Crew in den Wald aus und baute in kürzester Zeit drei Stationen des Wald-Aktiv-Pfads am Heedberg in Meinerzhagen auf.

Bernd Strotkemper, Regionalmanager des Naturparks Sauerland Rothaargebirges, hatte den Kontakt zum Wald- und umweltpädagogischen Zentrum Heed hergestellt, das dringend tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung ihres LEADER Projekts gebrauchen konnte. Der Wald-Aktiv-Pfad wird zwar mit europäischen Fördermitteln für die Entwicklung des ländlichen Raumes mitfinanziert; für den Verein bleibt allerdings ein Eigenanteil von 35 Prozent zu leisten.

Bis 2020 soll der Wald-Aktiv-Pfad in Heed fertiggestellt werden. Auf einer Gesamtstrecke von fünf Kilometern entsteht eine Rundwanderstrecke mit 15 Stationen, an denen gelernt, gespielt und mit allen Sinnen experimentiert sowie Sport getrieben und Ruhe empfunden werden kann. Dazu gehören Aufgaben, die motorische Geschicklichkeit fordern, wie das Umstapeln von Holz oder ein Balancierparcours, aber auch sensitive Erfahrungen mit dem Dendrofon oder Waldtelefon.

Viel Spaß hatte das Data & Analytics Team der QuinScape GmbH aus Dortmund bei dem diesjährigen Teambuildung (Foto: Märkischer Kreis)

Viel Spaß hatte das Data & Analytics Team der QuinScape GmbH aus Dortmund bei dem diesjährigen Teambuildung (Foto: Märkischer Kreis)

 Zur benötigten Hilfe kam die QuinScape GmbH, ein im deutschsprachigen Raum führender IT-Dienstleister für Digitale Transformation, gerade recht. Das Unternehmen führt regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen durch, um den Teamgeist zu stärken. „In diesem Jahr stand für uns die Frage nach dem „Warum“ unserer Arbeit im Fokus. Daher haben wir nach einer sinnstiftenden Aufgabe außerhalb des Büros gesucht“, erklärt Christian Schneider, Teamleiter Data & Analytics.

Als sich das IT-Unternehmen bei uns meldete und Hilfe anbot, war ich zunächst skeptisch“, gibt Matthias Kretschmer, Leiter des Wald- und umweltpädagogischen Zentrums, zu. Umso begeisterter zeigte er sich, was die „Datenschubser“ da innerhalb weniger Stunden mit sichtlichem Spaß und handwerklichem Geschick auf die Beine stellten: Waldboden ebnen, haufenweise Schredder transportieren, Baumstämme schleppen, Sägebock einbuddeln – schnell waren die drei Stationen fertig gebaut. „Für uns ist das Außergewöhnliche, dass eine Firma auf uns zukommt und Hilfe anbietet“, erklärt Bernd Strotkemper, Regionalmanager für den Naturpark. Er hofft, dass nun weitere Unternehmen dem guten Beispiel folgen.

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