Aufstieg zum Burgwall nun wieder sicher

Neu Treppe am Aussichtspunkt Burgwall Rothemühl (Foto: Naturparkarchiv)

Neue Treppe am Aussichtspunkt Burgwall Rothemühl (Foto: Naturparkarchiv)

Der Aussichtspunkt am Burgwall bei Rothemühl ist nicht nur bei Einheimischen beliebt. Gerade Urlauber auf der Durchreise und Gäste der gleichnamigen Gaststätte „Burgwall“ nutzen gerne die Anhöhe, um bis zum Helpter Berg zu schauen. Als Klaus Krüger vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern (StALU VP) und der Naturwächter Jürgen Henke auf die maroden Treppenzustände hinwiesen, war für den Naturparkleiter Jochen Elberskirch klar, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. So machte er sich selbst mit seinem Naturwächter auf den Weg, um den Materialbedarf zu ermitteln. Die Bauamtsleiterin der Stadt Strasburg, Frau Heinrich, begüßte die Idee des Naturparks die Treppe zu erneuern, so mal dieser sich bereit erklärte die notwendigen Materialien auf Naturparkkosten zu beschaffen. Und dass die städtischen Mitarbeiter beim Einbau mit anpacken war für sie selbstverständlich.

Damit sich die mit der Erneuerung verbunden Kosten und Mühen auch lohnen und die neue Treppe möglichst lange hält, fiel die Materialwahl auf Recycling-Kunststoff. Dieses, im Gegensatz zu Holz fast gänzlich witterungsunabhängige Material zeichnet sich durch eine hohe Nutzungsdauer aus. Wenn die Treppe nicht durch Vandalismus beschädigt wird, dürften in den nächsten Jahren keine Reparaturen anfallen.

Anfang Juni machten sich der Naturparkwächter Jürgen Henke und der städtische Mitarbeiter Toni Nagel ans Werk, um den Ausfstieg zu sanieren. Unterstützt wurden sie dabei von Florian Kittel der z. Z. sein Schülerpraktikum im Naturpark absolviert. Auch der Wirt des „Burgwall“ unterstützte die Baumaßnahmen, so konnten die Materialien auf seinem Gelände sicher zwischen gelagert werden und brauchten nicht aufwendig hin und her transportiert werden.

Jürgen Henke, Florian Kittel und Toni Nagel (v.l.) bei den letzten Handgriffen an der neuen Treppe (Foto: Natur-park)

Jürgen Henke, Florian Kittel und Toni Nagel (v.l.) bei den letzten Handgriffen an der neuen Treppe (Foto: Naturpark)

Der Aufstieg zum Aussichtpunkt verläuft über einen Halbtrockenrasen, der oberhalb in einen Trockenrassen übergeht. Der Zustand dieser Flächen konnte durch den beharlichen Einsatz von Klaus Krüger (StALU) und dem Naturwachtmitarbeitern, allen voran Jürgen Henke in den letzten zwei Jahren durch Pflegemaßnahmen deutlich verbessert werden. So wurde die vormals der Verbuschung anheimgefallene Fläche in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Eigentümer, welcher sich mit den Pflegemaßnahmen und der touristischen Nutzung seiner Fläche einverstanden erklärte, von Gehölzaufwuchs befreit. Damit wurde die Nutzung der Wiese durch einen Landwirt wieder ermöglicht. Besucher können nun künftig ihre Blicke nicht nur in die Ferne schweifen lassen, sondern sich auch an der bunten Wiesenpracht entlang des Aufstieges und unterhalb des Aussichtspunktes erfreuen.

Ein Beitrag von Naturpark Am Stettiner Haff

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