Die Waldjugendspiele 2016 – eine Erfolgsgeschichte

Auch bei den 17. Waldjugendspielen ist das Interesse der Schulen ungebrochen. Nahmen bei Veranstaltung des Landesbetriebes Wald und Holz NRW und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald bei der erstmaligen Durchführung landesweit 9.690 Kinder daran teil, waren es im vergangenen Jahr mehr als 36.000 Kinder. Einen großen Anteil haben die waldreichen Kreise des Naturparkes Sauerland-Rothaargebirge. Bei der größten Veranstaltung dieser Art in NRW starteten im Märkischen Kreis knapp 3.300 Schülerinnen und Schüler aus 139 Klassen und 64 Schulen. Im Hochsauerlandkreis nehmen immerhin noch mehr als 1.600 Schüler mit 76 Klassen aus 40 Schulen daran teil. Der von der Bevölkerung kleinsten Kreis, der Kreis Olpe starten immerhin 839 Kinder aus 39 Grund- und Förderschulen. In Wittgenstein und im Siegerland nehmen 480 Kinder aus 21 Klassen teil.

Die Teilnehmer absolvieren auf einem etwa 2 km langen Parcour und 10 bis 15 Stationen Aufgaben die im Zusammenhang mit dem Ökosystem Wald stehen. Der Schwerpunkt liegt bei den 4. Klassen der Grundschulen. „Den Wald erleben und dabei spielerisch Wissen und Erfahrungen vermitteln, ist aus pädagogischer Sicht besonders geeignet, ein positives Naturverständnis in der Jugend zu wecken“, so die Ausführungen auf der Homepage „Waldjugendspiele NRW“.

Neben den klassischen Waldjugendspielen führen die Forstämter erlebnispädagogische Führungen im Wald für Kindergartenkinder durch. Alleine das Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein führte mit 4 Waldpädagogen im Jahr 2015 40 Führungen mit mehr als 1.000 Kinder durch. Im Kreis Olpe nahmen bei den erlebnisorientierten Führungen bislang 572 Kindergartenkinder teil. Die Veranstaltungsorte waren hier quer über den Kreis Olpe verteilt.

Mit Sprachcamps werden speziell Kinder mit Migrationshintergrund der Klassen 1 bis 3 spielerisch im Wald und Flur mit der deutschen Sprache vertraut gemacht. Betreut werden die Kinder von einem Team bestehend aus Logopäden, Motopäden, Musiktherapeuten, Mitarbeitern der Waldschulen und Regionalforstämter.

Gespanntes Zuhören bei den Schülerinnen und Schüler bei den Waldjugendspielen (Foto: Henrik Klein, Pressestelle MK).

Gespanntes Zuhören bei den Schülerinnen und Schüler bei den Waldjugendspielen (Foto: Henrik Klein, Pressestelle MK).

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