Abriss – und Renaturierungsarbeiten haben begonnen

Frau Guse, Herr Berbig, Herr Jahns, Herr Kunze, Herr Wrensch ( von links nach rechts ) Foto: Bürgerstiftung Barnim Uckermark

Frau Guse, Herr Berbig, Herr Jahns, Herr Kunze, Herr Wrensch ( von links nach rechts ) Foto: Bürgerstiftung Barnim Uckermark

Abriss – und Renaturierungsarbeiten haben begonnen

Die naturschonenden Abrissarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Ferienheims im Liepnitzweg in Wandlitz haben begonnen. Davon überzeugten sich die Mitglieder des Vorstands der Bürgerstiftung Barnim Uckermark Katrin Guse und Kai Jahns. Sie trafen sich vor Ort mit Michael Berbig, der das Ferienheim einst leitete und wertvolle Hinweise aus der Historie der Liegenschaft geben konnte. Das bauausführende Unternehmen Wrensch Containerdienst und Recycling GmbH & Co. KG ( Eberswalde ) wurde durch den Inhaber Herrn Wrensch und den für das Vorhaben zuständigen Bauleiter Herrn Kunze vertreten.Die Fa. Marks Garten- und Landschaftsbau ( Zerpenschleuse ) hat nur wenige Bäume (12 Stück) fällen müssen. Diese verbleiben als Totholzhaufen auf dem Grundstück. Ebenso bleiben wenige Betonfundamente erhalten, um einzelne Sonneninseln und Verstecke für Eidechsen möglich zu machen. Bereits in 10 Jahren – so wird erwartet – soll das Gelände vollständig zugewachsen sein.Die Bürgerstiftung ist Eigentümerin des Grundstücks geworden, nachdem 40 Wandlitzer Bürger*innen, das Geld für den Erwerb des Grundstücks der Stiftung gespendet hatten. Der Verkäufer, das Land Berlin, konnte vom Konzept der Renaturierung überzeugt werden und veräußerte deswegen 2017 das Areal im Bieterverfahren nicht an den Höchstbietenden, sondern konzeptbasiert an die Stiftung.Nach Beendigung der Abriss- und Aufräumarbeiten ist bereits mit dem Landkreisk Barnim vertraglich vereinbart und auch grundbuchlich gesichert worden, dass das 1,7 Hektar große Flurstück der Natur komplett zurückgegeben wird. Auf dem Gelände, das der Sukzession (natürliche Rückkehr der für einen Standort typischen Pflanzen-, Tier- und Pilzgesellschaften (Biozönose)) überlassen wird, entsteht eine Naturwaldzelle. Eine kommerzielle Nutzung jeglicher Art ist ausgeschlossen worden. Die Gelder für die Arbeiten kommen aus dem Flächenpool des Landkreises Barnim.Naturschutzfachlich sind die untere Naturschutzbehörde des Landkreises Barnim und Frau Prof. Barbara Wolff von der HNEE beratend tätig. Mit dem Naturpark Barnim besteht eine Kooperationsvereinbarung. Die zuständigen Forstbehörden werden laufend über den Prozess informiert. „Einen Glücksfall für die Gemeinde Wandlitz“ nannte es einst der zuständige Revierförster.Dem möchte ich mich uneingeschränkt anschließen.Katrin Guse stellv. Vorsitzende Bürgerstiftung Barnim Uckermark, Mitglied im Ortsbeirat Wandlitz und Gemeindevertreterin für die Fraktionsgemeinschaft DIE LINKE/GRÜNE/B90/UWG

 

Ein Beitrag von Naturpark Barnim

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