Küchenschelle

Foto: Werner Schaal

Die Küchen- oder Kuhschelle (Pulsatilla), die gerne an sonnenbeschienen Magerrasen wächst und im Schönbuch an den Westhängen vorkommt, ist schon bei den alten Griechen ein vielseitiges Heilmittel.

Hippokrates setzte sie gegen hysterische Angstzustände und zur Förderung der Menstruation ein. In alten Kräuterbüchern wurde insbesondere die Wurzel von Pulsatilla als Hilfe „wider die Pestilenz, wider Gift und giftige Tiere, Biss und Stich“ gepriesen.

In der Homöopathie wird sie gegen Schmerzen, Erkältungssymptome und Zahnungsschmerzen bei kleinen Kindern eingesetzt.

Die wunderschönen lila Blüten erinnern an Glocken, wovon sich auch der Name Pulsatilla (lateinisch für schlagen, läuten) ableitet. Gerne wird sie auch im Garten angepflanzt und ist eine der ersten Boten des Frühlings.

Ein Beitrag von Naturpark Schönbuch

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