Zug der Meerforellen hat begonnen

 

Laichgrube in der Warnow      Copyright: Naturpark Sternberger Seenland

Laichgrube in der Warnow                                                        Copyright: Naturpark Sternberger Seenland

In diesem Jahr hat die Laichwanderung der Meerforellen etwas später als sonst begonnen. Jetzt sind die eindrucksvollen Tiere aber an bestimmten Abschnitten der Warnow gut beim Ablaichen zu beobachten. Im Gewässer fallen dem aufmerksamen Beobachter zunächst die Laichgruben auf. Wie auf dem Foto zu erkennen ist, schlagen die Meerforellenweibchen mit der Schwanzflosse eine flache Grube in das Kiesbett. Diese Stellen sind gut zu erkennen, weil es so aussieht, als ob jemand groben Kies  in das Gewässer geschüttet hat. In diese Laichgruben legt das Weibchen dann den Laich ab und das Männchen besamt dabei den Laich. In den Zwischenräumen des groben Kieses liegt dann der Laich in relativ sauerstoffreichem Wasser bis zum Schlüpfen der Larven im zeitigen Frühjahr. Die Kleinfische leben dann ca. 2 – 3 Jahre im Süßwasser bevor sie die Reise in die Ostsee antreten. Von dort kommen sie nach ca. 5 – 6 Jahren hoffentlich wieder zurück zu ihrem „Geburtsort“, um sich dann dort auch wieder fortzupflanzen.

In den letzten Jahren hat sich der Bestand an Meerforellen im Warnowsystem stabilisiert. Dazu hat u.a. der Rückbau von Hindernissen im Gewässer, wie Wehre, Verrohrungen  und sonstigen Querverbauungen beigetragen.  Das Vorhandensein von geeignetem Laichsubstrat ist allerdings immer noch ein begrenzender Faktor bei der weiteren Verbreitung. Hier gilt es, unsere Aufmerksamkeit auf die weitere Verbesserung der Gewässergüte zu lenken.

Ein Beitrag von Naturpark Sternberger Seenland

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