Volker Theurer

Bild: Volker Theurer

Bild: Volker Theurer

Der Schönbuchrand über Unterjesingen, wo die Weinreben an den Waldtrauf stoßen, ist schon seit frühester Kindheit ein ganz wichtiger Ort für Volker Theurer. Hier spielten er und seine Kumpels sicherlich das ein oder andere mal Cowboy und Indianer und wer weiß, wie oft sich der fantasiebegabte Junge vorstellte, wie die staubbedeckten Reiter unten im Tal an der Straße Halt machten und einen Whisky im Saloon verlangten. Das Gasthaus Lamm als ehemalige Poststation war dabei sicher eine wichtige Requisite. Ob sich aus diesen Kinderspielen der heutige Ammertal Whisky entwickelt hat, wissen wir nicht, aber dass der Schönbuch und das Ammertal noch heute eine unerschöpfliche Ideenquelle ist, lässt sich leicht an den vielen fantasievollen Produktkreationen und –namen der Ammertal Brennerei von Volker Theurer erschließen.

Der gelernte Koch und Brennmeister hat sich während seiner Wanderjahre durch die Küchen der Spitzengastronomie Deutschlands und Österreichs ein Fundament geschaffen, auf das er zurückgreifen kann, wenn bei ihm mal wieder „der Gaul durchgeht“. Wenn aus einer Überlegung eine Idee wird, ein neuer Brand, eine neue Sorte, eine die ausprobiert, verkostet, verbessert und im besten Fall produziert wird. Dabei helfen ihm befreundete Kollegen, Brenner, Spirituosenexperten und nicht zuletzt natürlich auch die Kunden.

Als Theurer das seit 1562 bestehende Gasthaus Lamm übernahm, baute er es zum Glück nicht als Saloon um, sondern behielt die bodenständige Atmosphäre eines schwäbischen Dorfgasthauses. Aus den früheren Stallungen und der Scheune wurden Gästezimmer, ein Hofladen, und eine neue Destillerie. Der historische Weinkeller ist bis heute jedoch weitgehend unverändert geblieben. Im kühlen, feucht-sandigen Untergrund reift der Whisky in den Fässern und fügt sich neben Most, Schnaps und Likör harmonisch in die Umgebung ein. Kein Fremdling, sondern auf alle Fälle eine wunderbare Bereicherung der schwäbischen Produktpalette.

In seiner Freizeit betreibt Theurer sehr gerne Altertums- und Ahnenforschung, seine eigenen Schafe weiden auf den Streuobstwiesen, die das Obst für die traditionellen Obstler und Liköre liefern.  Am liebsten wandert er durchs Himbachtal Richtung Bebenhausen und kehrt dort ein, wo er einst seine Ausbildung absolviert hat.  Auf kleinstem Raum durchquert er dann Äcker, Streuobstwiesen, Weinberge und Wald.

Diese Arten- und Anbauvielfalt seiner schwäbischen Heimat liegen Volker Theurer sehr am Herzen und er ist sich sicher, dass er weiterhin viel Inspiration aus dem Naturpark vor seiner Haustür, aus dem Schönbuch, schöpfen kann.

Ein Beitrag von Naturpark Schönbuch

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