Wettbewerb „Naturparkprojekt 2018 – 20 Jahre Naturpark Barnim“ – Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung des Naturparks

Beitrag der Stadt Eberswalde

strom

links: Stromtanken im Eberswalder Zoo / rechts: Stromtanken am Stadtmuseum Eberswalde (Foto: Stadt Eberswalde)

Stadt.Natur „Natur- und Klimaschutz im Wohnquartier“

Zusammenfassung zum gemeinsamen Wettbewerbsbeitrag der Stadt Eberswalde und der WHG Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH. Mit der gemeinsamen Klimaschutzvereinbarung, die zwischen der WHG Wohnungsbau- und Hausverwaltungs- GmbH (WHG) und der Stadtverwaltung Eberswalde am 16. August 2016 abgeschlossen wurde, verpflichten sich beide Vertragspartner zu verschiedenen Maßnahmen zur Umsetzung des im Dezember 2013 beschlossenen „Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes“ für die Stadt Eberswalde. Neben umfangreichen Vorhaben zur Energieeinsparung und der Nutzung erneuerbarer Energien beinhaltet diese Vereinbarung diverse Maßnahmen und Beiträge zur ökologischen Bewirtschaftung der Freiflächen. Die WHG achtet bei der Gestaltung und Bewirtschaftung der Freiflächen in den Wohnquartieren zunehmend darauf, dass diese sowohl lebenswerte Orte für die Bewohner als auch Rückzugsort für heimische Tier- und Pflanzenarten des Siedlungsbereiches sind. Zusammen mit der HNE wird das Projekt „Essbare Stadt Eberswalde“ mit Leben erfüllt. Mit der Neupflanzung von Obstgehölzen und Sträuchern mit essbaren Früchten im Wohnquartier, insbesondere im Umfeld von Spielplätzen, wird der Wandel der Natur im Jahreszyklus vor der Haustür erlebbar und die Bewohner können ihn mit allen Sinnen (Riechen, Schmecken und Anfassen) wahrnehmen.

Durch die Extensivierung der Grünflächenpflege wird erreicht, dass blühtenreiche Rasenflächen immer mehr das Wohnumfeld bestimmen und Sträucher frei wachsen können. Mit dem Belassen des Laubs im Herbst vor Ort unter Strauch- und Baumgruppen wird der Humusgehalt im Boden durch Mulchen auf natürliche Art gesteigert. Damit gelingt es, die Biodiversität im direkten Wohnumfeld zu erhöhen. Durch Mitarbeiterschulungen und einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit wird gewährleistet, dass die gesteckten Ziele auch sachgerecht umgesetzt werden.

Die Stadtverwaltung Eberswalde trägt ebenfalls durch verschiedene Maßnahmen dazu bei, die Entwicklung des Stadtgrüns zukunftsfähig zu gestalten. Das 100-Bäume-Programm und die Verwendung und Testung klimaangepasster Gehölzarten und -sorten mindern die Auswirkungen von sommerlichen Hiztzewellen und Trockenheit im Siedlungsgebiet. Mit der nachhaltigen Bewirtschaftung der Stadtwaldflächen (rund 1.500 ha) nach den PEFC-Kriterien und den umfangreichen Maßnahmen zum Waldumbau mit Steigerung des Laubholzanteils ist es möglich, Treibhausgase in größerem Umfang zu binden.

Mit dem städtischen Förderprogramm für Umweltprojekte, welches seit 2008 über städtische Haushaltsmittel Begrünungsmaßnahmen und Umweltbildungsangebote fördert, gelingt es, Eigeninitiative und bürgerschaftliches Engagement zu fördern und zu unterstützen.

Ein Beitrag von Naturpark Barnim

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