Rundweg thematisiert Märchen und Mythos von Frau Holle
Am Marktplatz, im Zentrum der Stadt Hess. Lichtenau, wurde eine von Frau Cornelia Brader gefertigte Frau-Holle-Skulptur installiert. Die rund drei Meter hohe Eichenholzarbeit zeigt nur eine der vielen Seiten von Frau Holle und schafft durch einen Blumenkranz und Äpfel auf ihrem Kopf eine Verbindung zum Marktgeschehen. Das Werk stellt den Auftakt des neuen Rundweges dar. Über die Landgrafen- und Himmelsbergstraße führt der beschilderte Weg stadtauswärts. Am Wegesrand treffen die Wanderer auf drei poetisch aufgetürmte Wolken, die zum Sitzen einladen. Seine Wolkensitze nennt der Künstler Erich Zimmer, als Reminiszenz an Frau Holle, „Kraftsammlerin“. Weiter geht es zu der großzügig, reich an Pflanzen gestalteten Verkehrsinsel. Hier lädt der Sandrino Sandinista Sander zu „Seelenreisen“ in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein: Drei Metallröhren, in deren Grund drei unterschiedliche Spiegel installiert sind, ermöglichen den Blick in andere Welten. Mehrere Holunderbäume, als Pflanze der Frau Holle bekannt, bereichern dieses Kunstwerk. Das letzte Werk der Reihe wurde von Meinrad Ladleif gestaltet. „Zieh mich raus“ steht am am Hellkopfsee, thematisiert Gold- und Pechmaries Erlebnisse im Märchen der Brüder Grimm nach dem Sprung in die ungewisse Tiefe des Brunnens.
Ein Beitrag von Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
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