LIMICODRA – Zaunbau zum Schutz der Wiesenbrüter

Zaun in Mönkebude (Naturparkarchiv)

Zaun in Bugewitz (Naturpark Archiv)

Der Frühling naht und damit auch die Brutzeit unserer heimischen Vogelwelt. Bevor diese jedoch ihren Frühlingsgefühlen nachgehen, gilt es noch Vorbereitungen zu treffen, um besonders gefährdetet Arten zu unterstützen. Dies tat unsere Naturwacht J.Henke, T.Müller und L.Prescher, mit der Hilfe von Z.Krieger, welche ein Freiwilliges Ökologisches Jahr bei uns absolviert. Wir unterstützten am 15. und 17. März die Mitarbeiter des Limicodra-Projektes. Hier geht es besonders um den Schutz der Wiesenbrüter, welche am Boden brüten und damit ein leichtes Ziel für Prädatoren, wie z.B Fuchs oder Waschbär sind. Vor diesen werden sie dank des Elektrozaunes geschützt. Damit lassen sich die Erfolgschancen der Brut erhöhen, um so die Entwicklung der Population zu unterstützen.

Unser Kollege T.Müller leistete die nötige Vorarbeit und mähte die Strecke, wo der Zaun gezogen werden sollte, frei.

Dadurch konnte gleich losgelegt werden mit dem Bauen des Zaunes. Es fiel schon morgens auf das die Kiebitze ihr Balzverhalten an den Tag legten. Aber auch andere Arten wie Feldlerchen erfüllten die Wiesen mit ihrem Gesang.

Wir kamen an dem Tag gut voran und konnten beide Flächen, bei Mönkebude, erfolgreich am ersten Tag fertig einzäunen. Die Besonderheit war der hohe Wasserstand auf der ersten Fläche. Hier war darauf zu achten, dass mit zusätzlichen Zaunstangen die Strom führende Zaunlitze aus dem Wasser zu heben war, um so einen hohen Verlust der Stromspannung zu vermeiden.

Am zweiten Tag unterstützten uns die Mitarbeiter des Naturparks Usedom. Wir führten die neuen Mitarbeiter ein, wie wir den Zaun am besten aufstellten und arbeiteten danach gut zusammen. Gemeinsam stellten wir an diesem Tag die beiden Flächen bei Bugewitz fertig. Der verantwortliche Mitarbeiter von LIMICODRA K.Paulig war sehr zufrieden mit der Effizienz und Qualität unserer Arbeit, womit wir positiv aus den zwei Tagen hinausgingen. Nun sind wir gespannt auf die diesjährigen Besucher, der gezäunten Flächen und warten spannungsvoll welche Arten ihre Bruten dort anfangen werden.

Lukas Prescher

Ein Beitrag von Naturpark Am Stettiner Haff

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