Streuobst – Apfel ist nicht gleich Apfel

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Copyright: Bernhard Drixler

Baden-Württemberg ist eine bedeutende Obstbauregion in Deutschland mit einer Landschaft, die geprägt ist von zahlreichen Streuobstwiesen. Im Frühling wird das Landschaftsbild auch im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald durch blühende Apfel-, Kirsch- und Birnbäume verschönert.

Streuobstwiesen wurden ursprünglich angelegt, um die Ernte für verschiedene Zwecke zu nutzen, etwa zum Mosten, Brennen, Dörren oder Kochen. Im Erwerbsobstbau hat sich mit der Zeit, aufgrund von veränderten Anbaumethoden und Verbrauchergewohnheiten, die Produktion von Tafelobst für den Frischeverzehr durchgesetzt. Hierfür wurden geeignete Sorten gezüchtet.

Alte Obstsorten sind heutzutage meist nur noch auf privaten Streuobstwiesen und selten im Supermarkt zu finden. Dabei gehören extensiv gepflegte Streuobstwiesen europaweit zu den artenreichsten Lebensräumen. Und je mehr Sorten von diesem wichtigen Kulturgut erhalten werden, desto größer ist auch die geschmackliche Vielfalt.

Viele alte Apfelsorten können für Apfelallergiker durchaus verträglich sein. Das hängt mit dem Polyphenolgehalt im Apfel zusammen, dieser ist gesundheitsfördernd und in vielen alten Sorten besonders hoch. Wenn das keine guten Gründe sind, um alte Obstsorten zu schützen!

Ein Beitrag von Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

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