Traditionelle Töpferkunst im Schwäbisch-Fränkischen Wald
Das Töpferhandwerk hat im Schwäbisch-Fränkischen Wald eine Jahrhunderte lange Tradition.
Die Region zählt zu den ältesten Töpferlandschaften in Deutschland. Nachweislich haben hier schon zu römischen Zeiten, Werkstätten das Terra Sigillata produziert. In spätrömischer Zeit galt das rot schimmernde Geschirr im ganzen Imperium als „feines Porzellan der Antike“ und war ein besonderes Luxusgut.
Die Jahrhunderte lange Tradition der Töpferkunst im Lautertal wurde von Heike Becker aus ganz persönlicher Leidenschaft wieder zum Leben erweckt. In einem 200-jährigen ehemaligen Bäckereigebäude, das am Schnittpunkt zweier Täler gelegen ist, entstand 1999 die heutige „Lautertalkeramik“ im Wüstenroter Teilort Neulautern. Ganz im Sinne der Geschichte und der Tradition des Ortes werden seither „Schüsseln und Teller“ nach historischen Mustern auf der Töpferscheibe hergestellt. Die Bemalung erfolgt damals wie heute ausschließlich von Hand mit dem Malbällchen. Gebrannt wird die Ware bei 1080°C im Elektroofen.
Die Brandfarbe der tönernen Gefäße ist natürlich traditionell rot. Die Produkte aus Heike Beckers Töpferei können im hauseigenen kleinen Laden oder auf den Naturpark-Märkten der Region erworben werden.
Lautertal-Keramik:
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9.00 h-18.00 Uhr, Samstag 9.00 -14.00 Uhr
Tel: 07194/1316
E-Mail: Lautertalkeramik@t-online.de
71543 Wüstenrot-Neulautern
Ein Beitrag von Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald
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