Gaisburger Marsch

© Naturpark SFW Archiv

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Nach einer Legende gerieten die Männer von Gaisburg – einem Vorort von Stuttgart – während eines Krieges in Gefangenschaft. Ihren Frauen war es erlaubt, ihnen Essen zu bringen, jedoch nur eine Schüssel pro Mann. So taten die klugen schwäbischen Frauen alles, was kräftig und gehaltvoll war in ihren Eintopf. Nach einer anderen Legende entstammt der Name der Vorliebe von Offiziersanwärtern, die dieses Gericht gerne in einem Gasthof in Gaisburg aßen. Da die Soldaten auf dem Weg von ihrer Kaserne in die Gaststätte marschierten, hieß ihre Lieblingsspeise fortan Gaisburger Marsch. In diesem Newsletter stellen wir Ihnen diesen deftigen schwäbischen Eintopf vor.

Zutaten:

  • 2 Stk. Zwiebeln
  • 500 g Rindfleisch
  • 250 g Markknochen Knochen
  • 400 g Kartoffeln
  • 250 g Spätzle (zum Beispiel die Spätzle aus Zumhof, unser Produkt des Monats )
  • 2 EL Butter
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz und Pfeffer zum Würzen

Zubereitung:

Das Rindfleisch und die Knochen unter fließendem kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Zwiebeln klein schneiden. Die Butter in einer Pfanne warm werden lassen und die Zwiebeln darin bräunen. Etwa die Hälfte aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen. Die restlichen Zwiebeln in der Pfanne lassen.

In einem Topf etwa 1,5 l Wasser mit 1/2 TL Salz zum Kochen bringen. Rindfleisch, Knochen und die Hälfte der Zwiebeln einlegen. Zugedeckt etwa 90-120 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen (je nach Fleischsorte), den aufsteigenden Schaum abschöpfen.

In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden. Eine halbe Stunde bevor das Fleisch ganz weich ist, die Kartoffeln in die Fleischbrühe geben und weichkochen lassen. Die Rindfleisch herausnehmen, in Würfel schneiden und alles wieder in den Suppentopf zurückgeben.

Den Gaisburger Marsch kräftig mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Die Spätzle fertigkochen und zuletzt in den Eintopf geben. Die Zwiebeln in der Pfanne nochmals warm werden lassen und etwas nachbräunen. Zum Schluss über den Gaisburger Marsch streuen. Guten Appetit!

Naturpark-Tipp:  Keine Lust auf Fleisch? Getrocknete Pilze und Schmorzwiebeln sorgen für geschmacklichen Pfiff. Möchten Sie nicht auf eine Einlage verzichten, können Sie Tofu- oder Seitanwürstchen in Scheiben schneiden und dem Eintopf hinzufügen.

 

Ein Beitrag von Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

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