Treffen der Bayerischen Gebietsbetreuer im Spessart
Sie gelten als Botschafter des Naturschutzes und betreuen die ökologisch wertvollsten Landschaften Bayerns. Ein Großteil der aktuell 36 Bayerischen Gebietsbetreuer sowie der Vorstand des Bayerischen Naturschutzfonds kamen Ende September zum jährlichen Erfahrungsaustausch nach Rothenfels in den Spessart. Exkursionsschwerpunkte des diesjährigen Treffens waren Grünlandflächen im Naturpark Spessart und in den angrenzenden Muschelkalkgebieten der Landkreise Main-Spessart und Würzburg.
Christiane Brandt, Gebietsbetreuerin für die Trockengebiete auf Muschelkalk, führte durchs Naturschutzgebiet Mäusberg-Rammersberg-Ständelberg.
Christian Salomon und Torsten Ruf stellten als Gebietsbetreuer des Naturparks Spessart die Wasserbüffelbeweidung im Hafenlohrtal, das Naturschutzgebiet Spessartwiesen und das kooperative Naturschutzkonzept auf der Rechtenbacher Weikertswiese vor – mit dabei: Schäfer Reinhold Tausch aus Bergrothenfels und Schäferin Kerstin Müller aus Partenstein. Sie zeigten die Schwierigkeiten auf, mit denen Naturschutz und Landwirtschaft zu kämpfen haben: hoher Arbeitsaufwand, Interessenskonflikte und Bürokratie – aber auch gemeinsame Erfolge: So hat Schäferin Müller mit Ihren Schafweiden auf der Weikertswiese die diesjährige Wiesenmeisterschaft gewonnen, im Aubachtal haben sich die seltenen Ameisenbläulinge stark vermehrt und die Wasserbüffelbeweidung hat sich zu einem viel besuchten und wirtschaftlichen Projekt entwickelt.
Ein Beitrag von Naturpark Spessart
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