Beitrag zum Artenschutz: Ein neues Zuhause für wilde Honigbienen

Auszubildende vom Staatsbetrieb Sachsenforst installieren das neue Zuhause für wilde Honigbienen (C) Naturpark Dübener Heide

Mehrere Bäume in den Wäldern zwischen Schwemsal-Rösa und Krina im sachsen-anhaltischen Teil der Dübener Heide zieren seit Kurzem wuchtige, lange Holzröhren. Ein Exemplar hängt auch in der großen Eiche vor der Naturpark-Geschäftsstelle in Tornau. Neugierig schwirren wilde Honigbienen um sie herum. Auf und ab, hin und her. Anfangs traute sich keine in die neue Behausung hinein. Nun hat sich ein ganzer Bienenschwarm am sogenannten „Schiffer-Tree ®“ angesiedelt.

Die nach ihrem Erfinder Torben Schiffer benannten „Schiffer-Trees“ simulieren Baumhöhlen, in denen sich Bienen, Hornissen, Vögel und auch Fledermäuse Zuhause fühlen. Normalerweise leben diese Arten in alten Baumbeständen, die jedoch immer knapper werden. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hatte der Hamburger Biologe und Bienenforscher die Idee, den natürlichen Lebensraum von Biene und Co. möglichst real nachzubilden. Die künstlichen Baumhöhlen werden aus heimischen Nadelhölzern gefertigt und ermöglichen ihren Bewohner:innen eine wesensgemäße Unterkunft.

Finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung der Schiffer-Trees erhielt der Naturpark | Verein Dübener e.V. vom Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Das Anbringen übernahmen die Lehrlinge vom Staatsbetrieb Sachsenforst im Rahmen der Ausbildung mit Seilklettertechnik.

Ein Beitrag von Naturpark Dübener Heide

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